Freitag, 6. Juli 2012
Das Inns of Banff
Um mal Ann Kristin zu zitieren: Wenn wir wieder in Deutschland sind, sind wir die perfekten Hausfrauen.

Arbeit ist anstrengend. Ich hab schon Mühe mit dem Tippen. Ich bin immer so fertig, dass ich eigentlich nur noch im Bett liegen will. Aber leider gibts da kein Internet. Habe es gerade so noch zu Mäcces geschafft... Muss nachher nur noch irgendwie zurück kommen. Und dann noch die Wohnung putzen! Die Nannys kommen morgen zum inspizieren. Und wir fahren schon früh nach Calgary (Stampede!), deswegen ist nach 9 1/2 Stunden Housekeeping noch nicht Schluss.
Immerhin gabs heute wieder Trinkgeld. Das macht den niedrigen Lohn erträglich, denn dann geht vom Scheck nur noch die Unterkunft ab, das Essen kann aus der Handkasse bezahlt werden.

Ab Sonntag ist unser Training vorbei. Wir sind dann noch in der Schonzeit, aber müssen alleine rumlaufen und Zimmer machen. Das wird ein Spaß. Wir wurden null eingeführt. Ich weiß bloß, wie man die Zimmer fertig macht. Ich weiß nicht, wo man neues Shampoo, Bezüge, Handtücher etc. herbekommt oder was ich den Gästen sagen soll, wenn sie mich nach dem Weg zum Pool oder sonstwohin fragen. Ich selber finde bestimmt nichtmal den Weg zu den mir zugeteilten Zimmern. Das Hotel ist so verwinkelt, die haben mehrere Gebäude, die alle irgendwo an einer Stelle verbunden sind. Aber 4th Floor in Gebäude B ist 2nd Floor in Gebäude C und so. Alles etwas verwirrend. Ich hoffe bloß, dass ich für die Pausen den Weg zurück in den Housekeeping Raum finde. Zeit ist nämlich knapp. Immer.

Ich bin müde. Lichtblick: Calgary Stampede!

Für alle, die zu viel Zeit im Internet haben:
Hübsch, nicht? Man sollte sich von den Fotos nicht täuschen lassen. So freundlich sieht es in Wirklichkeit nicht aus.
Ich hab meistens die Zimmer mit 2 Betten drin, Superior Room nennt sich das. Naja. 2 Betten sind immer doppelte Arbeit.

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