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Samstag, 21. Juli 2012
Deutsche Musik in kanadischer Küche
blub, 02:28h
Ich war gestern erstmals alleine beim Sauté. Ich war für alles verantwortlich und musste alles selber machen.
Nachdem ich meine Prep Liste gecheckt hatte (in alle Kühlschränke gucken, ob genug Zeugs vorhanden ist, zählen, aufschreiben) sah es gar nicht so schlecht aus: nur 8 Teile aufzufüllen! Der Küchenchef Ryan half mir sogar noch beim Prep und so waren wir schon nach etwas mehr als einer Stunde mit dem ganzen Prep Zeugs fertig (Gemüse schneiden, Kräuter hacken, Portionen abpacken, Fleisch auf Backblechen ausbreiten, auftauen, etc.) und um nicht vor Langeweile zu sterben habe ich das "Regal" mit den Aufklebern aufgeräumt. Aufkleber gibts für jeden Tag in ner anderen Farbe, jede Box mit Essen bekommt einen Aufkleber, man schreibt drauf was es ist (schon Vokabeln gelernt: Chives, Asparagus, Cilantro, ...) und wann man es gemacht hat.
Erst gegen 20 Uhr ging der Stress dann los. Ich war froh, dass ich mit meiner Prep Liste fertig war. Habe dann versucht zwischendurch noch Zitronen für Diana von der Salatbar zu schneiden, aber habe es ne Stunde lang oder so gar nicht hinbekommen, weil einfach zu viel am Herd war. Gestern waren wohl richtig viele Gruppen im Restaurant, die bedeuten immer Stress für die Köche. Dann werden schonmal 20-30 Teller gleichzeitig ausgebreitet und Salat oder Nachtisch angerichtet, bis die Keller kommen und hopp hopp hopp alles raustragen. In dem Gruppenstress vergaß der Schotte Dave leider manchmal seine Bestellungen an mich zu geben, so dass er ständig was "on the fly" (zackig!) haben wollte. Gasflamme ganz hoch, Deckel drüber und viel rütteln.
Am Ende des Tages sagte er mir, dass ich nen guten Job gemacht hätte.
Ich fing auf Anweisung schon um 22 Uhr an, alles aufzuräumen und verpackte meine Zutaten und stellte sie in den Kühlschrank, als dann um halb elf noch zwei Bestellungen rein kamen, eine davon für nen Manager... Da hatte ich ja gar kein Bock drauf. Naja, was muss, das muss.
Ich war auch gerade so in meine Arbeit mit den 28 Sandwiches vertieft, die ich alle um viertel nach zehn noch machen musste. Die Bestellliste war einfach nicht eher da. Zum glück half mir Diana dabei alle Zutaten aus 3 verschiedenen Kühschränken zusammen zu suchen und auch Dave zeigte sich vorher schon kooperativ, indem er mir immer zur Seite stand, wenn ich was nicht wusste. Alles in allem lief aber alles gut.
Ich hab dann noch über ne Stunde geputzt (die halbe Küche ist mein Putzbereich...) und am Ende im Dishwasherbereich geholfen, weil ich eh noch mein Bier austrinken musste. Nach 9 Stunden, einem Salat mit Hummer und übrig gebliebenem Käsekuchen war dann Feierabend.
Das beste am Sauté ist übrigens, dass man neben dem CD Player arbeitet. Ich kann quasi bestimmen, was für Musik läuft. Normalerweise liegen immer so 2-3 iPhones oder iPods davor rum. Anke und ich haben auf ihrem iPod schon ne Playlist für die Küche angelegt. Die spielt jetzt immer, wenn ich Sauté mache. Deutsche Musik in kanadischer Küche! Manchmal singe ich auch leise dazu.
Nachdem ich meine Prep Liste gecheckt hatte (in alle Kühlschränke gucken, ob genug Zeugs vorhanden ist, zählen, aufschreiben) sah es gar nicht so schlecht aus: nur 8 Teile aufzufüllen! Der Küchenchef Ryan half mir sogar noch beim Prep und so waren wir schon nach etwas mehr als einer Stunde mit dem ganzen Prep Zeugs fertig (Gemüse schneiden, Kräuter hacken, Portionen abpacken, Fleisch auf Backblechen ausbreiten, auftauen, etc.) und um nicht vor Langeweile zu sterben habe ich das "Regal" mit den Aufklebern aufgeräumt. Aufkleber gibts für jeden Tag in ner anderen Farbe, jede Box mit Essen bekommt einen Aufkleber, man schreibt drauf was es ist (schon Vokabeln gelernt: Chives, Asparagus, Cilantro, ...) und wann man es gemacht hat.
Erst gegen 20 Uhr ging der Stress dann los. Ich war froh, dass ich mit meiner Prep Liste fertig war. Habe dann versucht zwischendurch noch Zitronen für Diana von der Salatbar zu schneiden, aber habe es ne Stunde lang oder so gar nicht hinbekommen, weil einfach zu viel am Herd war. Gestern waren wohl richtig viele Gruppen im Restaurant, die bedeuten immer Stress für die Köche. Dann werden schonmal 20-30 Teller gleichzeitig ausgebreitet und Salat oder Nachtisch angerichtet, bis die Keller kommen und hopp hopp hopp alles raustragen. In dem Gruppenstress vergaß der Schotte Dave leider manchmal seine Bestellungen an mich zu geben, so dass er ständig was "on the fly" (zackig!) haben wollte. Gasflamme ganz hoch, Deckel drüber und viel rütteln.
Am Ende des Tages sagte er mir, dass ich nen guten Job gemacht hätte.
Ich fing auf Anweisung schon um 22 Uhr an, alles aufzuräumen und verpackte meine Zutaten und stellte sie in den Kühlschrank, als dann um halb elf noch zwei Bestellungen rein kamen, eine davon für nen Manager... Da hatte ich ja gar kein Bock drauf. Naja, was muss, das muss.
Ich war auch gerade so in meine Arbeit mit den 28 Sandwiches vertieft, die ich alle um viertel nach zehn noch machen musste. Die Bestellliste war einfach nicht eher da. Zum glück half mir Diana dabei alle Zutaten aus 3 verschiedenen Kühschränken zusammen zu suchen und auch Dave zeigte sich vorher schon kooperativ, indem er mir immer zur Seite stand, wenn ich was nicht wusste. Alles in allem lief aber alles gut.
Ich hab dann noch über ne Stunde geputzt (die halbe Küche ist mein Putzbereich...) und am Ende im Dishwasherbereich geholfen, weil ich eh noch mein Bier austrinken musste. Nach 9 Stunden, einem Salat mit Hummer und übrig gebliebenem Käsekuchen war dann Feierabend.
Das beste am Sauté ist übrigens, dass man neben dem CD Player arbeitet. Ich kann quasi bestimmen, was für Musik läuft. Normalerweise liegen immer so 2-3 iPhones oder iPods davor rum. Anke und ich haben auf ihrem iPod schon ne Playlist für die Küche angelegt. Die spielt jetzt immer, wenn ich Sauté mache. Deutsche Musik in kanadischer Küche! Manchmal singe ich auch leise dazu.
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