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Dienstag, 24. Juli 2012
Day Off
blub, 11:50h
Also, unser freier Tag war wie folgt:
Ich habe erstmal lange geschlafen. Mein "Roomie" (kurz für roommate, deutsch: Zimmergenosse/in bzw. Mitbewohner/in) war so nett und hat mir nen amerikanischen Pfannkuchen mit viel zu süßem Schokosirup ans Bett gebracht! Das war super.
Als nächstes liefen wir durch die halbe Stadt zum Softballspiel (Softball ist irgendwie ne abgeschwächte Version vom Baseball). Jeden Sonntag gibts irgendwie nen kleines Turnier im Softball zwischen den Restaurants der Stadt. Das Team unseres Restaurants (GO TEAM KEG!) spielte dieses Wochenende zwei Spiele und wir wollten uns eins davon angucken. Wir verstanden allerdings keine Regel und gingen nach ca. 20 Minuten wieder in die Stadt, um Kanu fahren zu gehen!

Softball vor unglaublich netter Kulisse
Ja, Kanu war unsere nächste Aktivität. Man darf das nicht unterschätzen, wenn man eh schon schmerzende Finger, Hände, Arme und Schultern hat. Da kann es schonmal vorkommen, dass man ziemlich lange für den Weg flussaufwärts braucht. Wir sind wieder zum Vermillion Lake gepaddelt, wo wir letztes Mal auch schon waren, und haben dort in unserem Bötchen gechillt. Chillen war an diesem Sonntag bitter nötig. Acht Tage Arbeit steckten mir in den Knochen.
Ich saß bei dieser Tour diesmal hinten, hinten ist man fürs Lenken zuständig. Deswegen sind wir auch ständig von einem Busch am Ufer in den nächsten gefahren...
Nach dem Kanufahren war es schon fast 19 Uhr und wir waren hungrig. Wir gingen an unserem freien Tag zu unserer Arbeitsstelle und ... aßen! Große Überraschung. Ich nahm mir vor alles zu bestellen, was ich haben wollte, egal was es kostete. Schließlich gabs 40% Mitarbeiterrabatt. Jeder erkannte uns und wir bekamen auch das Trinkgeld der letzten 2 Wochen ausgezahlt.
Also nach einem richtigen Stück Fleisch, einem 1 a Steak sehne ich mich ja schon länger. Das musste also unbedingt in meiner Bestellung dabei sein. Irgendwie war das Essen doch sehr teuer, so dass ich die billigste Variante raussuchte (nur nen Hummer Medallion statt nem halben Hummer), die immer noch $36 kostete. Meine Crab Cakes, die ich immer zubereiten muss (als Snack bzw. Vorspeise) kosten doch tatsächlich $20! Seitdem ich das weiß gebe ich mir auch mehr Mühe. Die zerfallen nämlich in der Pfanne immer so und werden leicht zu dunkel. Ich muss auch jeden Crab Cake mit meinem Thermometer checken: die müssen innen drin mindestens 160°F haben.
Nunja. Wir aßen also in unserem Restaurant. Wir hatten 8oz Pommes (von mir abgepackt), 3 Spargel (von mir zurecht geschnitten) und ich außerdem dazu das Steak und den Hummer.
Wir ließen uns sogar die Nachtischkarte bringen. Ich konnte es mir nicht nehmen lassen den schon lange ersehnten Schokoladenkuchen zu bestellen, ein richtig fettes Stück. Aber soooo lecker! Leider nicht selber gemacht. Trotzdem super schokoladig. Ich musste den Rest einpacken. Ich wusste ja, wo die Kartons zum Einpacken stehen, also ging ich mit meinem Teller in die Küche und packte meinen Kuchen ein. Das war ne gute Gelegenheit kurz hinten hallo zu sagen.
Meine Rechnung betrug trotz Wein, Hummer, Steak und Nachtisch "bloß" $33. 15% Trinkgeld ist hier durchaus üblich. Wir wollten es uns natürlich nicht verscherzen und zahlten artig. Ich bin sonst dabei immer n bisschen kniepig, weil auf den Preis in der Karte so viele versteckte Kosten drauf kommen (eben die Trinkgelder und auch noch die Steuern), man weiß also nie, was es wirklich kostet.

The Keg!

Nachtisch
Nach dem reichhaltigen Essen gingen wir zur Mitarbeiterunterkunft, in der wir ne Woche lang gewohnt hatten, und feierten Lauries Geburtstag. Laurie ist aus Quebec und verbringt den Sommer in Banff. Sie wurde süße 21.
Da sonntags in Banff Funday ist (Sunday Funday), gingen wir in alle drei Nachtclubs, die es hier gibt. Mit ner staff ID (Mitarbeiterausweis) kommt man überall umsonst rein, da man hier nen Local ("Einheimischer") ist.
Mit Madeleine hatten wir uns vorher im Dollarladen (= 1-€-Shop) mit anklebbaren Schnurrbärten eingedeckt. Damit bewaffnet zogen wir los, bis wir die Dinger alle irgendwann verloren hatten... Man glaubt ja gar nicht wie viele Menschen wegen einem angeklebten Schnurrbart auf einen zukommen.

Quebec-Germany-Connection
Im letzten Nachtclub trafen wir alle möglichen Leute: alte Arbeitskollegen, neue Arbeitskollegen, alte Mitbewohner, alte Hostelbekanntschaften. Verrückt.
Nachtclubs sind übrigens wirklich scheiße. Also die Musik ist wirklich scheiße. Immer der selbe Mist. Niemals gute Musik. Schlechte Remixe wohin das Ohr so hört. Schlechte Beats und eintönige Melodien. Nunja.
Heute hieß es dann wieder arbeiten. Vorher waren wir noch mit ner neuen bzw. alten Bekanntschaft Eis essen, denn Elliot arbeitet im Eisladen in der Stadt. Da kostet die Kugel Eis $4,25! Unglaublich teuer. Ich stand schon oft davor und habe über die Preise gejammert. Wir haben sie heute durch seinen Mitarbeiterrabatt für "bloß" $2 bekommen.
Auf der Arbeit hatte ich ne echt angenehme Schicht, meine Prep List war nach weniger als drei Stunden erledigt und ich konnte mich aufs Kochen konzentrieren. Auch da wars nur gegen 21 Uhr kurz mal ein bisschen voller auf dem Herd, aber sonst gings. Ich war schon um Mitternacht mit allem fertig, inklusive dem Putzen! Bis ich alles sauber habe vergehen mindestens 90 Minuten. Ich habe echt nen großen Bereich sauber zu halten, meistens hilft mir jemand aus einem der anderen Bereiche schon von ganz allein.
Ich habe erstmal lange geschlafen. Mein "Roomie" (kurz für roommate, deutsch: Zimmergenosse/in bzw. Mitbewohner/in) war so nett und hat mir nen amerikanischen Pfannkuchen mit viel zu süßem Schokosirup ans Bett gebracht! Das war super.
Als nächstes liefen wir durch die halbe Stadt zum Softballspiel (Softball ist irgendwie ne abgeschwächte Version vom Baseball). Jeden Sonntag gibts irgendwie nen kleines Turnier im Softball zwischen den Restaurants der Stadt. Das Team unseres Restaurants (GO TEAM KEG!) spielte dieses Wochenende zwei Spiele und wir wollten uns eins davon angucken. Wir verstanden allerdings keine Regel und gingen nach ca. 20 Minuten wieder in die Stadt, um Kanu fahren zu gehen!

Softball vor unglaublich netter Kulisse
Ja, Kanu war unsere nächste Aktivität. Man darf das nicht unterschätzen, wenn man eh schon schmerzende Finger, Hände, Arme und Schultern hat. Da kann es schonmal vorkommen, dass man ziemlich lange für den Weg flussaufwärts braucht. Wir sind wieder zum Vermillion Lake gepaddelt, wo wir letztes Mal auch schon waren, und haben dort in unserem Bötchen gechillt. Chillen war an diesem Sonntag bitter nötig. Acht Tage Arbeit steckten mir in den Knochen.
Ich saß bei dieser Tour diesmal hinten, hinten ist man fürs Lenken zuständig. Deswegen sind wir auch ständig von einem Busch am Ufer in den nächsten gefahren...
Nach dem Kanufahren war es schon fast 19 Uhr und wir waren hungrig. Wir gingen an unserem freien Tag zu unserer Arbeitsstelle und ... aßen! Große Überraschung. Ich nahm mir vor alles zu bestellen, was ich haben wollte, egal was es kostete. Schließlich gabs 40% Mitarbeiterrabatt. Jeder erkannte uns und wir bekamen auch das Trinkgeld der letzten 2 Wochen ausgezahlt.
Also nach einem richtigen Stück Fleisch, einem 1 a Steak sehne ich mich ja schon länger. Das musste also unbedingt in meiner Bestellung dabei sein. Irgendwie war das Essen doch sehr teuer, so dass ich die billigste Variante raussuchte (nur nen Hummer Medallion statt nem halben Hummer), die immer noch $36 kostete. Meine Crab Cakes, die ich immer zubereiten muss (als Snack bzw. Vorspeise) kosten doch tatsächlich $20! Seitdem ich das weiß gebe ich mir auch mehr Mühe. Die zerfallen nämlich in der Pfanne immer so und werden leicht zu dunkel. Ich muss auch jeden Crab Cake mit meinem Thermometer checken: die müssen innen drin mindestens 160°F haben.
Nunja. Wir aßen also in unserem Restaurant. Wir hatten 8oz Pommes (von mir abgepackt), 3 Spargel (von mir zurecht geschnitten) und ich außerdem dazu das Steak und den Hummer.
Wir ließen uns sogar die Nachtischkarte bringen. Ich konnte es mir nicht nehmen lassen den schon lange ersehnten Schokoladenkuchen zu bestellen, ein richtig fettes Stück. Aber soooo lecker! Leider nicht selber gemacht. Trotzdem super schokoladig. Ich musste den Rest einpacken. Ich wusste ja, wo die Kartons zum Einpacken stehen, also ging ich mit meinem Teller in die Küche und packte meinen Kuchen ein. Das war ne gute Gelegenheit kurz hinten hallo zu sagen.
Meine Rechnung betrug trotz Wein, Hummer, Steak und Nachtisch "bloß" $33. 15% Trinkgeld ist hier durchaus üblich. Wir wollten es uns natürlich nicht verscherzen und zahlten artig. Ich bin sonst dabei immer n bisschen kniepig, weil auf den Preis in der Karte so viele versteckte Kosten drauf kommen (eben die Trinkgelder und auch noch die Steuern), man weiß also nie, was es wirklich kostet.

The Keg!

Nachtisch
Nach dem reichhaltigen Essen gingen wir zur Mitarbeiterunterkunft, in der wir ne Woche lang gewohnt hatten, und feierten Lauries Geburtstag. Laurie ist aus Quebec und verbringt den Sommer in Banff. Sie wurde süße 21.
Da sonntags in Banff Funday ist (Sunday Funday), gingen wir in alle drei Nachtclubs, die es hier gibt. Mit ner staff ID (Mitarbeiterausweis) kommt man überall umsonst rein, da man hier nen Local ("Einheimischer") ist.
Mit Madeleine hatten wir uns vorher im Dollarladen (= 1-€-Shop) mit anklebbaren Schnurrbärten eingedeckt. Damit bewaffnet zogen wir los, bis wir die Dinger alle irgendwann verloren hatten... Man glaubt ja gar nicht wie viele Menschen wegen einem angeklebten Schnurrbart auf einen zukommen.

Quebec-Germany-Connection
Im letzten Nachtclub trafen wir alle möglichen Leute: alte Arbeitskollegen, neue Arbeitskollegen, alte Mitbewohner, alte Hostelbekanntschaften. Verrückt.
Nachtclubs sind übrigens wirklich scheiße. Also die Musik ist wirklich scheiße. Immer der selbe Mist. Niemals gute Musik. Schlechte Remixe wohin das Ohr so hört. Schlechte Beats und eintönige Melodien. Nunja.
Heute hieß es dann wieder arbeiten. Vorher waren wir noch mit ner neuen bzw. alten Bekanntschaft Eis essen, denn Elliot arbeitet im Eisladen in der Stadt. Da kostet die Kugel Eis $4,25! Unglaublich teuer. Ich stand schon oft davor und habe über die Preise gejammert. Wir haben sie heute durch seinen Mitarbeiterrabatt für "bloß" $2 bekommen.
Auf der Arbeit hatte ich ne echt angenehme Schicht, meine Prep List war nach weniger als drei Stunden erledigt und ich konnte mich aufs Kochen konzentrieren. Auch da wars nur gegen 21 Uhr kurz mal ein bisschen voller auf dem Herd, aber sonst gings. Ich war schon um Mitternacht mit allem fertig, inklusive dem Putzen! Bis ich alles sauber habe vergehen mindestens 90 Minuten. Ich habe echt nen großen Bereich sauber zu halten, meistens hilft mir jemand aus einem der anderen Bereiche schon von ganz allein.
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