Sonntag, 29. Juli 2012
Ich habe ihn überlebt.
Den stressigsten Tag auf der Arbeit bisher. Ich weiß nicht wie lange ich quasi keine Zeit für meine Prep Liste hatte (die heute wirklich lang war: Zwiebeln, Schnittlauch, glatte und krause Petersilie, Erbsen und Spargel, Spargel einzeln, Käse, Bacon, Würstchen, Nachos, Zucchini, Reis, Mozarella und noch mehr Sachen vorbereiten, die ich jetzt mit Sicherheit vergessen habe), aber ich weiß, dass ich zu Hochzeiten 11 Bestellungen gleichzeitig hatte - dabei habe ich nur 7 Flammen an meinem Herd! Und dann soll ich auch noch Soße erwärmen und das Fajita Set machen - das wird vielleicht einmal im Monat verlangt. Ich weiß nichtmals auswendig, wie man das zubereitet. (Zum Glück habe ich nen schlauen Zettel.) Gottseidank hatte ich ne helfende Hand, die wenigstens das Gemüse fürs Fajita Set geschnitten hatte. Natürlich soll ich dann auch genau zu dieser Zeit Krabbenbeine oder Kartoffeln oder Fleisch oder Fisch oder Paprika oder sonstwas aus den Kühlschränken zu den Köchen bringen. Also heute war echt mega viel zu tun.

Hoffentlich haben die Gäste anständig viel Trinkgeld bezahlt.

Wer mich heute elendig genervt hat, war der kitchen manager Mark. Der Olle steht immer nur rum, kommt dann auch noch bei mir vorbei, checkt ob genug Eiswürfel zum Kühlen in meinem Behältnis ist (muss das immer nachfüllen) und sagt mir dann auch noch ausgerechnet, wenn ich 6 Pfannen auf dem Herd und noch 4 Bestellungen offen habe, dass ich das Eis nachfüllen soll. Er steht in aller seeleruhe rum und guckt zu, wenn alle sich abhetzen.
Außerdem dreht der immer die Musik leiser.
Ich muss mir dann auch noch anhören, dass es gerade nen schlechter Zeitpunkt ist und ich besser nen bisschen warten soll in den Kühlschrank zu gehen, nur weil er im Weg steht und alles zugestellt hat. Ey, sah ich etwa so aus als hätte ich Zeit zu warten?? Ich bin nur dank Ankes Hilfe bei der Prep List um kurz nach 23 Uhr mit allem fertig gewesen. Und dann ging erstmal das Putzen los...

Nach 8 Stunden und 45 Minuten arbeiten und permanentem Stress wurde ich dann nach Hause geschickt. Hoffentlich zahlt sich die Nacht in Form von Dollars aus.

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