Donnerstag, 30. August 2012
Ein Klick und kein Zurück mehr
Habe gerade meinen Refrendariatsplatz abgesagt.

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Krank
Ich hatte gestern die anstrengendste Schicht überhaupt. Eigentlich wäre sie gar nicht so übel geworden, aber von Minute zu Minute gings bergab mit mir. Als ich aufwachte hatte ich "nur" ganz unvermittelt Halsschmerzen, auf der Arbeit tat mir einfach alles weh. Ich versuchte die 8 1/2 Stunden als Spülkraft irgendwie zu überstehen. Ich hätte eigentlich nen freien Tag gehabt, aber habe Kasey (dem Ober-Dishwasher) seine Schicht abgenommen. Freiwillig! Alles nur wegen des Geldes...
Zu allem Übel waren Ryan und Owen, die beiden Australier, auch noch voll auf Ärgerkurs.

Ich habs jedenfalls irgendwie geschafft und bin heute (an meinem freien Tag!) auch noch recht zeitig aufgestanden, um zu Alvas und Rainbows Geburtstagsparty zu gehen. Es war ne Überraschung für Rainbow, dass wir kommen, denn wir hatten ihr vorher erzählt, dass wir keine Zeit hätten. Das war mit den Taiwanesinnen, die das große Fressen veranstalteten, so abgesprochen. Wir hatten selbstgemachtes Essen (teilweise taiwanesisch, die kochen auch voll viel mit Zwiebeln...), wir steuerten Kartoffelsalat dabei.

Seit wir wieder zu Hause sind hänge ich nur auf der Couch rum, surfe im Internet und schlafe. Eigentlich schlafe ich mehr als dass ich surfe. Beim Schlafen merkt man wenigstens nicht, was alles weh tut. Wenns doch wenigstens nur ne stinknormale Erkältung wäre...
Ich hoffe, dass ich mich durch viel rumliegen schnell erhole und morgen wieder arbeiten kann. Wenn ich allerdings so aufstehe wie heute wird das leider nicht möglich sein. Bin morgen im Saute und im Dish eingeteilt, was ich irgendwie für unmöglich halte. Saute ist das, was ich eh schon die ganze Zeit mache. Ich soll um 16 Uhr anfangen, Kasey im Dish allerdings erst um 17 Uhr. Ich muss mich also ne Stunde lang zweiteilen. Wenn man ankommt stapelt sich nämlich alles vom Lunch noch im Dish. Allerdings will ja auch die Prep Liste kontrolliert und gemacht werden. Wenn ich damit erst um 17 Uhr anfange verliere ich eine wertvolle ruhige Stunde, in der wenige Gäste da sind und ich viel von der Prep Liste schaffen kann. Wenn später die ganzen Bestellungen rein kommen, stehe ich nur noch am Herd. Also, lange Rede kurzer Sinn: Morgen wirds stressig. Ich weiß nicht, ob ich mir das antun sollte. Das wird aber morgen entschieden. Denn wer nicht arbeitet kann auch nicht feiern gehen. Und morgen ist ja bekanntlich Donnerstag, also mein Lieblingsweggehtag. Wenn ich mich allerdings kaputt arbeite kann ich nach der Arbeit eh nicht mehr raus, dann falle ich nur noch tot ins Bett und schleppe die Scheiße möglicherweise noch länger mit mir rum.

So, Schluss mit dem Gejammer. Ich muss jetzt meine Sachen packen. Wir ziehen morgen um, wieder in staff accommodation (Mitarbeiterunterkunft). Das ist einfach $55 günstiger pro Woche. Der Weg ist nicht weit, wir ziehen bloß ins Haus nebenan, aber es muss ja alles zusammen gesucht werden. Wir haben in diesem Apartment schließlich so einige Wochen gewohnt.
Bin mal gespannt wie die staff accom wird. Anke und ich teilen uns wieder ein Zimmer. Wir wohnen vermutlich mit nem Arbeitskollegen zusammen, dem Iren. Wenigstens meinte er, dass es bei ihnen sauber ist.

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