Sonntag, 16. Dezember 2012
Trautes Heim Glück allein
Freitag hatte ich den ganzen Tag frei (kein Housekeeping, kein Subway), also ging ich mal gepflegt einkaufen und backte dann Scones. Englische Scones, nicht das, was die Neuseeländer Scones nennen.



Cheerios sind hier übrigens von Uncle Toby's und nicht von Nestle und schmecken total anders. Die sind so hart, ich weiß auch nicht. Nicht das, was ich gewöhnt bin.

Ankes Schicht bei Subway wurde nach vorne verlegt, so dass sie schon um 18 Uhr Schluss hatte. Wir entschieden uns äußerst spontan und mit unserem bunten Schildchen an die Straße zu stellen. Circa 20 Minuten später hielt dann auch ein Brasilianer, der uns nach Queenstown mitnahm. Genauer gesagt ließ er uns ca. 20km vorher raus, aber dort hielten wir nur eine Sekunde unser Schild in die Luft und schon hatten wir unsere Mitfahrgelegenheit bis in die Stadtmitte.
Ab dann fing der Stress erst einmal an. Wir checkten ins Base Hostel ein (nicht empfehlenswert, aber 24h Rezeption), aßen, duschten und dann war es fast schon Zeit für die Bar. Ich will niemanden mit den Namen der Pubs langweilen, in denen wir uns rumgetrieben haben, aber es waren mal wieder die vier altbekannten, die fast jedes Mal dabei sind. Wir trafen Leute von "früher" (den Brasilianer und Engländer aus dem Hostel und die Mexikanergruppe, von der eine der Mexikanerinnen versuchte mir den latinoamerikanischen Hüftschwung beizubringen) sowie neue Leute (die uns mit Drinks bescherten).


Die Dudes in der World Bar auf Mission: Jemand muss unsere Getränke bezahlen, wir haben nicht genug Geld! Wir teilten uns das erste Bier...


Neue Beute im Winnies: Jungs mit Geld! Und Neuseeländer! Ein seltener Anblick. Kamen zum Junggesellenabschied nach QT, der sollte allerdings erst am Tag danach steigen. Alter: 22.


Anke liebt das Moa! (Ausgestorbener Vogel, der in Neuseeland gelebt hat, war bis vor 200 Jahren noch der größte Vogel der Welt.) Diesmal trug sie ein paar Schrammen an der Schulter davon, ein paar Wochen eher schnitt sie sich an dem Viech den Finger auf. Sie kann es einfach nicht lassen. Und wird mich vermutlich hassen, dass dieses Bild nun online ist. ;)


Alte Beute, wenig ertragreich, nur ne Menge Spaß: Engländer Stuart und Brasilianer Bruno.


Morgens um 8 nahmen wir den Bus nach Wanaka, um wenigstens nicht allzu spät beim Housekeeping im Hostel zu erscheinen. Als wir ankamen wurde uns allerdings frei gegeben, obwohl anders abgemacht, da wir an dem Tag einzogen und ja schon zwei Tage vorgearbeitet hatten. Wir liefen also zum Hexenhaus, um unsere Sachen zu holen. Die Hexe hielt uns mit Putzaufgaben in Schach, aber gab uns am Ende unsere gesamte Kaution wieder. Das war die Hauptsache.

Wir verbrachten den Abend bei Subway, wo ab und an sogar Kunden rein kamen, die fachmännisch und überfreundlich von uns bedient wurden. Ich kann inzwischen sogar die Kasse.

Heute (Sonntag) Vormittag hieß es dann wieder Betten machen im Hostel und anschließend half ich bei Subway über die Mittagszeit aus. Jetzt bin ich mit aller Arbeit für heute fertig und habe endlich Internet in der neuen Bleibe bekommen.

Das Wetter ist schön, es wird warm und wir haben Eis im Gefrierfach.

... link (0 Kommentare)   ... comment