Samstag, 2. Juni 2012
Die unschönen Seiten Vancouvers
blub, 04:44h
Wir sind ja gestern umgezogen... in das Budget Inn Patricia. Der Name sagts eigentlich schon. Aber von vorne: Die Straße, an der das Hotel liegt, ist die Hasting St, eine Straße voller Obdachloser, Drogenabhängigen, Nutten und armen Menschen. Überall in der Stadt begegnen einem ja Menschen, die einen Einkaufswagen mit Sachen vor sich her schieben (die Spermärkte haben schon Sperren in ihren Einkaufswagen: man kann sie nicht über eine bestimmte Linie hinaus schieben, sonst verweigert der Wagen mit einer Sperre) oder die in Hauseingängen schlafen, aber auf der Hastings St waren NUR solche Menschen. Anke und ich waren die einzigen normalen Leute, die sich zu Fuß da durch gewagt haben, die anderen kamen alle mit dem Bus oder dem Taxi zum Hotel.
Es war echt ein Unterschied zwischen Tag und Nacht als wir diese Straße betraten. Am Straßenrand standen die Nutten, an der Hauswand die Obdachlosen, in den Seitenstraßen die Drogendealer. Echt! Das war schlimmer wie im Film. Und wir getarnt als Touristen mittendrin.
Nachdem wir den Weg überstanden und uns ins Hotel gerettet hatten, hatten wir schon Hoffnung. Es sah nicht ganz so heruntergekommen aus wie die anderen Häuser rechts und links.
Im Zimmer angekommen ging es dann aber los: Ein Zimmer weiter stöhnte eine Nutte sich die Kehle aus dem Hals. Und das nicht nur einmal, sondern den ganzen Tag lang. Nachts sind wir sogar davon aufgewacht! Vermutlich stand deswegen der Taschentuchspender neben dem Bett...
Aus reiner Vorsicht hatten wir den Nachtschrank vor die Tür geschoben, die Kette sah nämlich nicht sehr stabil aus. Die Härte war noch, als jemand heute Morgen einen Schlüssel in das Schloss unseres Zimmers steckte, die Tür aber nicht auf bekam und dann wieder ging...
Wir hatten beschlossen am nächsten Tag abzureisen (obwohl wir eigentlich 4 Nächte gebucht hatten) und unseren Luxus eines Doppelzimmers mit eigenem Bad gegen ein 6-Bett-Zimmer im Hostel mit Bad am anderen Ende des Flurs zu tauschen. Die Gegend war uns einfach zu unheimlich, das Hotel unseriös, obwohl die Rezeption sehr nett war und auch normale Leute in der Lobby saßen.
Nun sind wir einen Tag im Samesun Backpackers, was mir eigentlich viel zu teuer ist, aber wenigstens in einer normalen Gegend liegt. Morgen geht es dann auf Vancouver Island, wo wir eventuell einen Job auf einer Farm in Aussicht haben (falls wir die Bestätigung bekommen).
Gestern Nachmittag (vor dem Dunkelwerden!) haben wir noch einen Rundgang durch Chinatown gemacht.
Heute vormittag (nachdem wir relativ sicher mit dem Bus vom Hotel weg kamen) waren wir auf Granville Island, wo es nette kleine Lädchen und einen food market gibt. Da wars echt nett.
Mit dem Wassertaxi sind wir von der Halbinsel wieder in Richtung Downtown, wo wir noch kurz am Strand verweilten.
In der Hostelküche können wir heute Abend endlich unsere aus Deutschland mitgebrachten Nudeln kochen!

"Küche" im St. Clairs Hostel

Sind doch super Farben!

Das Foto verschleiert die Wirklichkeit: Es sah viel schlimmer aus! Viel heruntergekommener. Hastings Street.

Chinatown Eingang

Hydranten-Park in Chinatown

Etwas Buntes in Chinatown

Hotel Patricia!!
Man beachte: Die beiden Damen links vom Baum gehörten offenbar dem horizontalen Gewerbe an.

Sicherheitsvorkehrungen...

Downtown

Patriotismus wohin das Auge reicht

Am Strand

Mal wieder der Blick vom Hafen Richtung North Vancouver.
Es war echt ein Unterschied zwischen Tag und Nacht als wir diese Straße betraten. Am Straßenrand standen die Nutten, an der Hauswand die Obdachlosen, in den Seitenstraßen die Drogendealer. Echt! Das war schlimmer wie im Film. Und wir getarnt als Touristen mittendrin.
Nachdem wir den Weg überstanden und uns ins Hotel gerettet hatten, hatten wir schon Hoffnung. Es sah nicht ganz so heruntergekommen aus wie die anderen Häuser rechts und links.
Im Zimmer angekommen ging es dann aber los: Ein Zimmer weiter stöhnte eine Nutte sich die Kehle aus dem Hals. Und das nicht nur einmal, sondern den ganzen Tag lang. Nachts sind wir sogar davon aufgewacht! Vermutlich stand deswegen der Taschentuchspender neben dem Bett...
Aus reiner Vorsicht hatten wir den Nachtschrank vor die Tür geschoben, die Kette sah nämlich nicht sehr stabil aus. Die Härte war noch, als jemand heute Morgen einen Schlüssel in das Schloss unseres Zimmers steckte, die Tür aber nicht auf bekam und dann wieder ging...
Wir hatten beschlossen am nächsten Tag abzureisen (obwohl wir eigentlich 4 Nächte gebucht hatten) und unseren Luxus eines Doppelzimmers mit eigenem Bad gegen ein 6-Bett-Zimmer im Hostel mit Bad am anderen Ende des Flurs zu tauschen. Die Gegend war uns einfach zu unheimlich, das Hotel unseriös, obwohl die Rezeption sehr nett war und auch normale Leute in der Lobby saßen.
Nun sind wir einen Tag im Samesun Backpackers, was mir eigentlich viel zu teuer ist, aber wenigstens in einer normalen Gegend liegt. Morgen geht es dann auf Vancouver Island, wo wir eventuell einen Job auf einer Farm in Aussicht haben (falls wir die Bestätigung bekommen).
Gestern Nachmittag (vor dem Dunkelwerden!) haben wir noch einen Rundgang durch Chinatown gemacht.
Heute vormittag (nachdem wir relativ sicher mit dem Bus vom Hotel weg kamen) waren wir auf Granville Island, wo es nette kleine Lädchen und einen food market gibt. Da wars echt nett.
Mit dem Wassertaxi sind wir von der Halbinsel wieder in Richtung Downtown, wo wir noch kurz am Strand verweilten.
In der Hostelküche können wir heute Abend endlich unsere aus Deutschland mitgebrachten Nudeln kochen!

"Küche" im St. Clairs Hostel

Sind doch super Farben!

Das Foto verschleiert die Wirklichkeit: Es sah viel schlimmer aus! Viel heruntergekommener. Hastings Street.

Chinatown Eingang

Hydranten-Park in Chinatown

Etwas Buntes in Chinatown

Hotel Patricia!!
Man beachte: Die beiden Damen links vom Baum gehörten offenbar dem horizontalen Gewerbe an.

Sicherheitsvorkehrungen...

Downtown

Patriotismus wohin das Auge reicht

Am Strand

Mal wieder der Blick vom Hafen Richtung North Vancouver.
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blub,
Samstag, 2. Juni 2012, 07:08
Nur um das noch klarzustellen: Das St. Clairs, das Samesun (wo wir gerade sind) und auch das Painted Turtle Guesthouse, wo wir die nächsten Nächte verbringen werden, sind völlig okaye Hostels!
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quaaak,
Samstag, 2. Juni 2012, 19:48
In Gelsenkirchen wär dat nie passiert!
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