Mittwoch, 13. Juni 2012
Die Cinderella Story
blub, 23:05h
Ein weiterer Tag im Mad-House. Was bisher geschah:
Die Jungs verstopften ihre Toilette, bis jetzt läuft das Wasser einfach nicht richtig ab. Carol schrieb eine Rundmail, dass in das Klo nur noch uriniert werden dürfe, für größere Geschäfte soll das Klo der Mädels benutzt werden. Diesen Irrtum haben wir gleich mal klargestellt: Die Jungs kacken ganz bestimmt nicht in unser Klo, so lange ich daneben sitze. Verzeiht mir meine Ausdrucksweise, aber mit 4 Männern und nem verstopften Klo redet man den halben Tag nur darüber. Der Grund für die strikte Anweisung meinerseits ist, dass die Wände zu unserem Klo nur nachträglich eingebaut wurden uns es so aussieht als wäre es noch nicht ganz fertig. Überall sind Löcher und Ritzen. Die Tür kann man nicht wirklich schließen, sondern nur anlehnen. Ich stelle es mir nicht sehr angenehm vor, wenn ich alles riechen und hören muss, was die Jungs auf unserem Klo anstellen.
Und stellt euch mal vor unser Klo würde auch noch verstopfen!
Gestern kamen auch Männer mit einem ganz tollen Job. Unter dem Haus bzw. unter der Erde im Garten irgendwo befindet sich ein riesiger Tank, durch den all mögliches Abwasser läuft. Die größeren Teile bleiben dort liegen, während die Flüssigkeiten weiter wandern. Einmal im Jahr wird dieser Tank geleert. Direkt unter unserem Fenster.
Die Überraschung war aber, dass die alten Rohre vollkommen hinüber sind. Wir dürfen nur noch eensy teensy tiny Duschen nehmen und sollen viel Wasser sparen. Damit haben wir heute gleich mal angefangen: Spülmaschine an, gespült, feucht gewischt, etc.
Gestern haben wir nur ganz chillig um 8 Uhr lernen müssen, wie die Spülmaschine funktioniert. Dafür mussten wir um 6:30 Uhr aufstehen und unsere Mails checken, die sagte wir fangen um 7:30 an, um 7:30 kam dann ne Mail, die sagte, dass wir um 8 anfangen. Super Sache, das frühe Wecken.
Wir decken dann den Tisch fürs frühstück und später haben wir Mittagessen gekocht. Das Fleisch hat Carol gebraten, wir haben noch asiatische Nudeln dazu gemacht, Paprika und Zwiebeln geschnitten (letztere musste Anke übernehmen) und das alles in einem Wok gebraten und gut mit Soja Soße gewürzt. Sonst picken die Jungs ja eher in ihrem Essen, aber dieses Mal haben sie uns mehrfach gelobt, sich sogar artig bedankt und zwei volle Teller gegessen! Es hat ihnen echt geschmeckt.
Heute durften wir schon wieder früh antanzen, aber immerhin erst um 7:30 Uhr. Der Frühjahrsputz ging heute los: Wohnzimmer von allem Ekligen befreien. Das waren hauptsächlich Staub, Dreck, Spinnweben und tote Fliegen und Spinnen. Ein paar lebten auch noch. Ich habe erst alles einmal trocken geputzt (den Boden mit einem Besen, alle anderen Teile mit einem trockenen Tuch, das eigentlich bloß ein alter Pulli war), danach alles feucht. Die Mahagoni Möbel haben wir dann mit so einer Ölseife eingerieben. Auch der Boden sollte diese Pflege bekommen. Carol wies mich an, dies auf Händen und Knien zu machen. Als ich nach einem größeren Tuch fragte (für die Möbelstücke hatte ich bloß so einen 5x5cm großen Lappen), bekam ich doch tatsächlich einen anderen Lappen: eine alte Socke! Ich will gar nicht wissen, ob die gewaschen war oder nicht. Sie war jedenfalls schon vorher dreckig und nur etwa doppelt so groß wie das Teil, das ich vorher hatte.
Die Australier nennen uns schon slave girls. (Dabei sind die auch nicht viel besser dran.)
Das Wienern des Bodens war bislang die letzte Aufgabe, seitdem haben wir uns verzogen und wollen nach dem Mittagessen noch raus.
Die Jungs verstopften ihre Toilette, bis jetzt läuft das Wasser einfach nicht richtig ab. Carol schrieb eine Rundmail, dass in das Klo nur noch uriniert werden dürfe, für größere Geschäfte soll das Klo der Mädels benutzt werden. Diesen Irrtum haben wir gleich mal klargestellt: Die Jungs kacken ganz bestimmt nicht in unser Klo, so lange ich daneben sitze. Verzeiht mir meine Ausdrucksweise, aber mit 4 Männern und nem verstopften Klo redet man den halben Tag nur darüber. Der Grund für die strikte Anweisung meinerseits ist, dass die Wände zu unserem Klo nur nachträglich eingebaut wurden uns es so aussieht als wäre es noch nicht ganz fertig. Überall sind Löcher und Ritzen. Die Tür kann man nicht wirklich schließen, sondern nur anlehnen. Ich stelle es mir nicht sehr angenehm vor, wenn ich alles riechen und hören muss, was die Jungs auf unserem Klo anstellen.
Und stellt euch mal vor unser Klo würde auch noch verstopfen!
Gestern kamen auch Männer mit einem ganz tollen Job. Unter dem Haus bzw. unter der Erde im Garten irgendwo befindet sich ein riesiger Tank, durch den all mögliches Abwasser läuft. Die größeren Teile bleiben dort liegen, während die Flüssigkeiten weiter wandern. Einmal im Jahr wird dieser Tank geleert. Direkt unter unserem Fenster.
Die Überraschung war aber, dass die alten Rohre vollkommen hinüber sind. Wir dürfen nur noch eensy teensy tiny Duschen nehmen und sollen viel Wasser sparen. Damit haben wir heute gleich mal angefangen: Spülmaschine an, gespült, feucht gewischt, etc.
Gestern haben wir nur ganz chillig um 8 Uhr lernen müssen, wie die Spülmaschine funktioniert. Dafür mussten wir um 6:30 Uhr aufstehen und unsere Mails checken, die sagte wir fangen um 7:30 an, um 7:30 kam dann ne Mail, die sagte, dass wir um 8 anfangen. Super Sache, das frühe Wecken.
Wir decken dann den Tisch fürs frühstück und später haben wir Mittagessen gekocht. Das Fleisch hat Carol gebraten, wir haben noch asiatische Nudeln dazu gemacht, Paprika und Zwiebeln geschnitten (letztere musste Anke übernehmen) und das alles in einem Wok gebraten und gut mit Soja Soße gewürzt. Sonst picken die Jungs ja eher in ihrem Essen, aber dieses Mal haben sie uns mehrfach gelobt, sich sogar artig bedankt und zwei volle Teller gegessen! Es hat ihnen echt geschmeckt.
Heute durften wir schon wieder früh antanzen, aber immerhin erst um 7:30 Uhr. Der Frühjahrsputz ging heute los: Wohnzimmer von allem Ekligen befreien. Das waren hauptsächlich Staub, Dreck, Spinnweben und tote Fliegen und Spinnen. Ein paar lebten auch noch. Ich habe erst alles einmal trocken geputzt (den Boden mit einem Besen, alle anderen Teile mit einem trockenen Tuch, das eigentlich bloß ein alter Pulli war), danach alles feucht. Die Mahagoni Möbel haben wir dann mit so einer Ölseife eingerieben. Auch der Boden sollte diese Pflege bekommen. Carol wies mich an, dies auf Händen und Knien zu machen. Als ich nach einem größeren Tuch fragte (für die Möbelstücke hatte ich bloß so einen 5x5cm großen Lappen), bekam ich doch tatsächlich einen anderen Lappen: eine alte Socke! Ich will gar nicht wissen, ob die gewaschen war oder nicht. Sie war jedenfalls schon vorher dreckig und nur etwa doppelt so groß wie das Teil, das ich vorher hatte.
Die Australier nennen uns schon slave girls. (Dabei sind die auch nicht viel besser dran.)
Das Wienern des Bodens war bislang die letzte Aufgabe, seitdem haben wir uns verzogen und wollen nach dem Mittagessen noch raus.
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