Sonntag, 22. Juli 2012
Geschundene Hände
blub, 00:31h
Die Stechkarte des 21. Jh. in Kanada ist der elektronische Fingerabdruck. Jedes Mal, wenn ich in die Küche komme oder nach Hause gehe, gehe ich "punchen", d.h. ich gebe meine Nummer in ein elektronisches Gerät an der Wand, lege meinen Finger auf die dafür vorgesehene Fläche und dann wird registriert, wann ich zur Arbeit gekommen und genauso wann ich wieder gegangen bin.
Seit 2 Tagen kann ich nicht mehr punchen.
Schuld daran ist die Küchenarbeit! Meine Haut an den Fingerkuppen ist rau, der Dreck hängt darin und alleine an der rechten Hand habe ich sieben Schnitte. Von meinen Fingernägeln will ich gar nicht erst reden. Der Dreck sitzt einfach zu tief.
Jedenfalls kann das Gerät nicht mehr genügend Rillen in meinen Fingern erkennen, damit es mich identifizieren und registrieren kann. Ich habe beide Zeigefinger registriert, aber keiner von beiden ist noch gut genug in Schuss.
Ich muss jetzt besonders gut darauf achten meine Arbeitszeiten in die Liste einzutragen, so richtig noch mit Zettel, Stift und Unterschrift.
Ein Schnitt an meiner Hand ist besonders ärgerlich. Es ist so oder so sehr unvorteilhaft, wenn man sich an den Händen verletzt. Aber dann auch noch am rechten Zeigefinger genau im oberen Knick, das ist echt sehr ungünstig. Das ist mir auch noch beim Aufräumen passiert. Es war gar kein Messer, sondern die Abreißlinie für das Alupapier. Richtig ärgerlich. Der Schnitt riss gestern ziemlich doll auf, ich habe auf der Arbeit nen Pflaster und nen Fingerkondom (siehe Ankes Blog) getragen, was aber ständig gerissen ist und es einfach mal nichts gebracht hat.
Es gab aber auch viel zu viel zu tun, um auf sowas achten zu können. Ich war alleine im Sauté, an einem Freitag Abend! Zum Glück war es für ein Wochenendstag noch ruhig, aber ich hatte ganz schön Stress meine Prep List abzuarbeiten. (Zum Glück hatte ich zwischendurch etwas Hilfe von Leuten, die nicht ganz so viel zu tun hatten.) Da stand ne ganze Menge drauf: Käsedip zubereiten, Thai Sets abpacken, Zwiebeln schneiden, Erbsen & Spargel abpacken, Spargel vorbereiten, Reis abpacken, Pommes abpacken, Bacon vorbereiten, Käse abfüllen, und und und. Und nebenbei natürlich noch die Köche bedienen, d.h. Gemüse und Fisch braten, Pilze kochen, Suppen und Soßen aufwärmen, sie mit Krabbenbeinen oder Fisch oder Fleisch versorgen ... also eigentlich ständig auf Abruf bereit stehen. Und am Ende noch Sandwiches machen. Heute bin ich wieder alleine beim Sauté. Das wird ein Spaß.
Seit 2 Tagen kann ich nicht mehr punchen.
Schuld daran ist die Küchenarbeit! Meine Haut an den Fingerkuppen ist rau, der Dreck hängt darin und alleine an der rechten Hand habe ich sieben Schnitte. Von meinen Fingernägeln will ich gar nicht erst reden. Der Dreck sitzt einfach zu tief.
Jedenfalls kann das Gerät nicht mehr genügend Rillen in meinen Fingern erkennen, damit es mich identifizieren und registrieren kann. Ich habe beide Zeigefinger registriert, aber keiner von beiden ist noch gut genug in Schuss.
Ich muss jetzt besonders gut darauf achten meine Arbeitszeiten in die Liste einzutragen, so richtig noch mit Zettel, Stift und Unterschrift.
Ein Schnitt an meiner Hand ist besonders ärgerlich. Es ist so oder so sehr unvorteilhaft, wenn man sich an den Händen verletzt. Aber dann auch noch am rechten Zeigefinger genau im oberen Knick, das ist echt sehr ungünstig. Das ist mir auch noch beim Aufräumen passiert. Es war gar kein Messer, sondern die Abreißlinie für das Alupapier. Richtig ärgerlich. Der Schnitt riss gestern ziemlich doll auf, ich habe auf der Arbeit nen Pflaster und nen Fingerkondom (siehe Ankes Blog) getragen, was aber ständig gerissen ist und es einfach mal nichts gebracht hat.
Es gab aber auch viel zu viel zu tun, um auf sowas achten zu können. Ich war alleine im Sauté, an einem Freitag Abend! Zum Glück war es für ein Wochenendstag noch ruhig, aber ich hatte ganz schön Stress meine Prep List abzuarbeiten. (Zum Glück hatte ich zwischendurch etwas Hilfe von Leuten, die nicht ganz so viel zu tun hatten.) Da stand ne ganze Menge drauf: Käsedip zubereiten, Thai Sets abpacken, Zwiebeln schneiden, Erbsen & Spargel abpacken, Spargel vorbereiten, Reis abpacken, Pommes abpacken, Bacon vorbereiten, Käse abfüllen, und und und. Und nebenbei natürlich noch die Köche bedienen, d.h. Gemüse und Fisch braten, Pilze kochen, Suppen und Soßen aufwärmen, sie mit Krabbenbeinen oder Fisch oder Fleisch versorgen ... also eigentlich ständig auf Abruf bereit stehen. Und am Ende noch Sandwiches machen. Heute bin ich wieder alleine beim Sauté. Das wird ein Spaß.
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