Mittwoch, 24. Oktober 2012
Eine merkwürdige Busfahrt und der Hostelpool
blub, 11:32h
Da man in unserem Panamericana Hostel eh nicht lange schlafen kann, weil über der Tür nur Gitter sind und alle möglichen Geräusche aus dem ganzen Haus hinein dringen (Musik und laute Stimmen schon ab 6 Uhr morgens) und draußen die Bauarbeiter früh anfangen zu arbeiten, haben wir uns dazu entschlossen nicht allzu spät (=Tageslicht!) in den Bus nach David zu steigen. David liegt am Panamerikanischen Highway, der quer durch Mittelamerika führt, ein mal fast halb durch die Einöde Panamas, und ist für uns nur ein Zwischenstopp während der Dunkelheit. In Panama ists glaube ich nicht allzu schlimm, aber für uns bedeutet Dunkelheit = Gefahr. Wir haben so viele Warnungen gelesen, wir sind halt einfach vorsichtig.
Eigentlich wollen wir nämlich nach Bocas del Toro, einer Inselgruppe im Norden des Landes im karibischen Meer, nur zwei Dutzend Kilometer von der Costa Ricanischen Grenze entfernt. Es soll dort einigermaßen touristisch sein, was Vor- wie Nachteile hat. Wir werden sehen. Unser Ziel: in der Hängematte baumeln, chillen und im Meer baden.
Vom Taxi ließen wir uns am Busbahnhof absetzen, fanden durch Zufall unseren Bus und dann ging die merkwürdige Fahrt los. Das Erste war ja schon, dass man, um aus dem Gebäude raus zum Bus zu kommen, durch ein Drehkreuz musste. Wir hatten unser Ticket schon gekauft, mussten aber trotzdem für das Drehkreuz 25 Cent extra bezahlen.
Der Bus an sich wirkte besser als der Greyhound in Nordamerika. Ein Mercedes-Benz, zweistöckig, weiche Sitze, genug Beinfreiheit und die Mitreisenden sehen ehrlich gesagt vertrauenswürdiger aus als die im Greyhound.
Im Bus dudelte dann die gesamte Fahrt von ca. 7 Stunden panamaische Volksmusik, auf drei Bildschirmen konnte man sich die dazugehörigen Videos ansehen, die aussahen als wären sie mindestens 50 Jahre alt. Noch dazu wurde die Musik von Stunde zu Stunde von dem Busfahrer bzw. dessen Begleiter lauter gedreht! Eine Folter.
Irgendwann löste ein spanischsprachiger Film die Musik ab, was ich aber nur am Rande mitbekam, da meine Ohren anständiger Rockmusik lauschten (mit spanischer Volksmusik im Hintergrund, die wurde wegen dem geilen Beat extra aufgedreht).
Insgesamt wollten uns drei Verkäufer Armbänder, Ketten oder ne CD auf Spanisch verkaufen. Die standen einfach minutenlang im Gang im Bus, erzählten irgendwas und gingen dann rum, um ihre Waren los zu werden.
Die Musik dudelte und dudelte.
An einer Tankstelle machten wir einen Halt, aber wir schienen die einzigen Mitreisenden zu sein, die sich fragten, wie viel Zeit man zum Essen bekam und wann der Bus weiter fahren sollte. Bei der Abfahrt bekamen wir die Antwort: Der Busfahrer hupte und ne Minute später gings weiter.
Die Musik dudelte und dudelte.
Als wir das nächste Mal anhielten, guckte die Polizei ins Gepäckfach unten im Bus. Ein Paket wurde raus genommen, geöffnet und die weißen Boxen innen drin wurden begutachtet, aber nicht weiter geöffnet. Dann wurde alles wieder verschlossen und wir fuhren weiter.
Die Musik dudelte und dudelte.
Mitten in der Pampa kam jemand von dem Busunternehmen und riss unser Ticket ab, wir fuhren schon 4 ½ Stunden. Wir haben nicht verstanden wieso, aber da niemand sprach schien alles seine Richtigkeit zu haben.
Die Musik dudelte und dudelte.
Ne Stunde vor Ankunft erneut Kontrolle von der Polizei. Einer der Gurus mit schusssicherer Weste und Knarre am Gürtel kam in den Bus, um von allen Mitreisenden die Personalien zu überprüfen. Obwohl keiner sprach, zeigte ich einfach meinen Pass. Der Polizeibeamte suchte den Stempel von Panama, guckte mein Foto an, dann mich. Er verzog keine Miene.
Nach ein paar Minuten ging es weiter.
Die Musik dudelte und dudelte.
Man merkt: Für Unterhaltung auf Spanisch war gesorgt.
Und dann ging die Musik aus.
Wir kamen in David an. Wir nahmen ein Taxi zum Hostel und gingen erst einmal gegenüber im Fischrestaurant etwas essen. Es sah eher aus wie ein Wohnzimmer, aber es war wirklich ein Restuarant. Hätte man es nicht gewusst, hätte man es kaum erkannt.
Wir hatten Fischfilet, das mit Gurke garniert war, dazu frittierte Bananenscheiben mit Ketchup. Die essen hier irgendwie ständig frittierte Bananenscheiben zu allem. Es hört sich eklig an, aber es schmeckte! Das Essen war lecker und für $3 auch noch seeehr billig. Das Bier kostete nur 60 Dollarcent, also ca. 45 deutsche Cent! Und es schmeckte. Es bestand aus Wasser, Hopfen und Malz und kam schon eher an das deutsche Bier ran als der ganze amerikanische Schrott.


Zurück am Hostel checkten wir direkt mal die Hostelbar, nachdem uns einer der sieben hier residieren Männer dazu eingeladen hatte. Wir probierten das andere örtliche Bier und außerdem noch den örtlichen Rum, bevor wir uns entschieden den hosteleigenen Pool zu testen. Wir zogen uns um und hüpften einfach mal rein. Kurze Zeit später waren drei andere Männer mit uns im Pool und wir machten allen möglich Scheiß von Arschbomben bis Wetttauchen, also was man halt in nem Pool so macht. Wir hatten noch ne ganze Zeit lang Spaß.



Bar und Pool
Eigentlich wollen wir nämlich nach Bocas del Toro, einer Inselgruppe im Norden des Landes im karibischen Meer, nur zwei Dutzend Kilometer von der Costa Ricanischen Grenze entfernt. Es soll dort einigermaßen touristisch sein, was Vor- wie Nachteile hat. Wir werden sehen. Unser Ziel: in der Hängematte baumeln, chillen und im Meer baden.
Vom Taxi ließen wir uns am Busbahnhof absetzen, fanden durch Zufall unseren Bus und dann ging die merkwürdige Fahrt los. Das Erste war ja schon, dass man, um aus dem Gebäude raus zum Bus zu kommen, durch ein Drehkreuz musste. Wir hatten unser Ticket schon gekauft, mussten aber trotzdem für das Drehkreuz 25 Cent extra bezahlen.
Der Bus an sich wirkte besser als der Greyhound in Nordamerika. Ein Mercedes-Benz, zweistöckig, weiche Sitze, genug Beinfreiheit und die Mitreisenden sehen ehrlich gesagt vertrauenswürdiger aus als die im Greyhound.
Im Bus dudelte dann die gesamte Fahrt von ca. 7 Stunden panamaische Volksmusik, auf drei Bildschirmen konnte man sich die dazugehörigen Videos ansehen, die aussahen als wären sie mindestens 50 Jahre alt. Noch dazu wurde die Musik von Stunde zu Stunde von dem Busfahrer bzw. dessen Begleiter lauter gedreht! Eine Folter.
Irgendwann löste ein spanischsprachiger Film die Musik ab, was ich aber nur am Rande mitbekam, da meine Ohren anständiger Rockmusik lauschten (mit spanischer Volksmusik im Hintergrund, die wurde wegen dem geilen Beat extra aufgedreht).
Insgesamt wollten uns drei Verkäufer Armbänder, Ketten oder ne CD auf Spanisch verkaufen. Die standen einfach minutenlang im Gang im Bus, erzählten irgendwas und gingen dann rum, um ihre Waren los zu werden.
Die Musik dudelte und dudelte.
An einer Tankstelle machten wir einen Halt, aber wir schienen die einzigen Mitreisenden zu sein, die sich fragten, wie viel Zeit man zum Essen bekam und wann der Bus weiter fahren sollte. Bei der Abfahrt bekamen wir die Antwort: Der Busfahrer hupte und ne Minute später gings weiter.
Die Musik dudelte und dudelte.
Als wir das nächste Mal anhielten, guckte die Polizei ins Gepäckfach unten im Bus. Ein Paket wurde raus genommen, geöffnet und die weißen Boxen innen drin wurden begutachtet, aber nicht weiter geöffnet. Dann wurde alles wieder verschlossen und wir fuhren weiter.
Die Musik dudelte und dudelte.
Mitten in der Pampa kam jemand von dem Busunternehmen und riss unser Ticket ab, wir fuhren schon 4 ½ Stunden. Wir haben nicht verstanden wieso, aber da niemand sprach schien alles seine Richtigkeit zu haben.
Die Musik dudelte und dudelte.
Ne Stunde vor Ankunft erneut Kontrolle von der Polizei. Einer der Gurus mit schusssicherer Weste und Knarre am Gürtel kam in den Bus, um von allen Mitreisenden die Personalien zu überprüfen. Obwohl keiner sprach, zeigte ich einfach meinen Pass. Der Polizeibeamte suchte den Stempel von Panama, guckte mein Foto an, dann mich. Er verzog keine Miene.
Nach ein paar Minuten ging es weiter.
Die Musik dudelte und dudelte.
Man merkt: Für Unterhaltung auf Spanisch war gesorgt.
Und dann ging die Musik aus.
Wir kamen in David an. Wir nahmen ein Taxi zum Hostel und gingen erst einmal gegenüber im Fischrestaurant etwas essen. Es sah eher aus wie ein Wohnzimmer, aber es war wirklich ein Restuarant. Hätte man es nicht gewusst, hätte man es kaum erkannt.
Wir hatten Fischfilet, das mit Gurke garniert war, dazu frittierte Bananenscheiben mit Ketchup. Die essen hier irgendwie ständig frittierte Bananenscheiben zu allem. Es hört sich eklig an, aber es schmeckte! Das Essen war lecker und für $3 auch noch seeehr billig. Das Bier kostete nur 60 Dollarcent, also ca. 45 deutsche Cent! Und es schmeckte. Es bestand aus Wasser, Hopfen und Malz und kam schon eher an das deutsche Bier ran als der ganze amerikanische Schrott.


Zurück am Hostel checkten wir direkt mal die Hostelbar, nachdem uns einer der sieben hier residieren Männer dazu eingeladen hatte. Wir probierten das andere örtliche Bier und außerdem noch den örtlichen Rum, bevor wir uns entschieden den hosteleigenen Pool zu testen. Wir zogen uns um und hüpften einfach mal rein. Kurze Zeit später waren drei andere Männer mit uns im Pool und wir machten allen möglich Scheiß von Arschbomben bis Wetttauchen, also was man halt in nem Pool so macht. Wir hatten noch ne ganze Zeit lang Spaß.



Bar und Pool
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stapel,
Mittwoch, 24. Oktober 2012, 22:56
ich schlag drei kreuze wenn sie beide bei den fidschis sind.
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