Sonntag, 4. November 2012
Hola wird zu Bula
blub, 20:06h
Samstag ging morgens um kurz vor 4 der Wecker!! Das ist nach ner Nacht, in der man versucht hat früh zu schlafen, aber von Deutschen abgehalten wurde, die lauthals in den Pool vor unserer Tür sprangen, sehr sehr früh. Was dann kam verbesserte die Situation nicht gerade: Unsere 30 stündige Reise mit drei Flügen.
Der erste Flug ging von San José (Costa Rica) nach Mexiko Stadt. Dort mussten wir einreisen und unser Gepäck durchleuchten lassen, obwohl wir mit der gleichen Airline nen Anschlussflug hatten. Polizeibeamte liefen vermummt mit Hunden über unser Gepäck und überall im Flughafen rum. Wir mussten uns und unsere Taschen gefühlte 20x durchsuchen lassen. Bevor wir in AeroMexico einstiegen, wurde doch tatsächlich NACH dem Boarden noch einmal in unser Handgepäck geguckt und wir wurden mit nem Metalldetektor abgefahren. Mitten im Gateway. Sehr gründlich war das aber nicht. Ich hatte noch Metall in der Tasche, das wurde aber nicht entdeckt. Von den Taschen wurden eh nur die Reißverschlüsse geöffnet und oberflächlich hineingespäht. Der Sinn dieser Kontrolle blieb uns also verborgen.
Generell kontrolliert man in Mittelamerika gerne alles mögliche. Pässe, Boarding Pässe, Gepäck, Personen, alles mehrfach.
Bevor wir in unseren Anschlussflug steigen konnten hatten wir noch 5 Stunden am Flughafen in Mexiko rumzuschlagen. War aber gar nicht so schwer, da die etlichen Kontrollen schon ne Stunde dauerten und wir dann mit nem ziemlichen Hunger bei den Restaurants an kamen, da es als Frühstück nur nen Muffin, Yoghurt und nen bisschen Obst gab. Wir mussten übrigens noch einmal durch die Sicherheitskontrollen, nachdem wir die selbe Prozedur durchlaufen hatten wie jeder, der in Mexiko einreisen und den Flughafen verlassen wollte (wollten wir nicht). Ich hatte vorher ca. 1 ½ Liter Wasser aufgefüllt, da ich eigentlich dachte wir hätten diese Kontrollen seit San José hinter uns, da wir ja mit der gleichen Airline weiter flogen. Nunja, dann gab es eine Rolltreppe, die nach oben führte, und ne Menge Metalldetektoren. Sonst nix. Mir blieb kaum was anderes übrig als das ganze Wasser eben zu trinken (ich wollte die Flaschen behalten, damit ich sie wieder auffüllen konnte). Von den Mengen Wasser wurde mir leidergottes etwas übel, was mir beim zweiten Flug von Mexiko nach Los Angeles noch ne Menge Spaß bereiten sollte.
Die Flüge waren langweilig und wie üblich. Außer dass mir nach dem Essen noch schlechter wurde und wir kurz vor der Landung waren, Aufstehen war also nicht. Wir waren nur noch knapp über der Erde, als der Pilot noch einmal durchstartete und die Maschine hoch zog. Wir flogen also noch eine große Runde über Los Angeles, Aufstehen war immer noch nicht drin. Mehr als dass ich litt passierte aber nicht und nach dem Aussteigen gings auch wieder. Trotzdem sehr unangenehm.
Wieder in den USA war dann aber alles doch gewohnt aufgesetzt höflich: Man fragte mich sogar beim Bagelkauf, wie es mir ginge, entschuldigte sich für jede Kleinigkeit und wünschte mir einen schönen Tag. Und die Leute verstanden einen wieder!
Wir hatten in Los Angeles wieder einmal 5 Stunden Aufenthalt. Aber auch der ging einigermaßen zügig vorüber. Wir hatten auch noch einiges zu erledigen: Terminal finden, einchecken, Adapter für Ozeanien kaufen, essen, Geld umtauschen, boarden. Den Nacktscanner sparten wir uns dieses Mal, juchu! Das Boarden ging schon eine Stunde vor Abflug los und als wir die Menschenmassen sahen, wurde uns auch klar wieso. Da standen hunderte von Leuten! Als sie dann anfingen Reihe 70 aufzurufen, hatten wir schon einen Verdacht: Das wird eine große Maschine. Eine sehr große!
Ein Bus fuhr uns zum Flugzeug und tatsächlich: Ein Jumbo! Wir flogen mit einem Jumbo! Auch wenn wir schon seit 19 Stunden unterwegs waren, war das doch etwas besonderes und machte wach. Wirklich ein riiiiiesen Gerät, das Flugzeug. Man kann überall stehen, weil das Teil einfach so hoch ist, man hat also weniger das Gefühl im Flugzeug zu sitzen und auch das Fluggefühl war ein anderes. Start und Landung verliefen weniger ruckelig, eher seicht und viel angenehmer als mit den kleinen Maschinen zuvor. Wir freuten uns.
Außerdem im Luxus inklusive: Eine Decke, ein Kissen, Kopfhörer, ein Bildschirm vor der Nase, eine Konsole in der Armlehne (zum Herausnehmen), sogar telefonieren konnte man während des Fluges! Leider bot der Bildschirm nur schlechte Musik und TV Sender, die alle Schrott sendeten, oder langweilige Spiele, die man in einer Minute durch hat.
Serviert wurde Abendessen und Frühstück, was um einiges besser schmeckte als der andere Fraß von AeroMexico.
Ich hab sogar geschafft etwas zu schlafen, zumindest etappenweise zwischen den „seat belt please“ Aufrufen, dem Essen, dem Schreien des fast 18 Monate alten Sam in der Reihe vor uns und den Berührungen von der Fidschianerin neben mir.
Unser Flieger, ein riesen Ding!
Der Shuttle hat uns zum Hostel gebracht, wo wir jetzt sitzen und die Zeit totschlagen, bis wir einchecken können. Für heute steht erst einmal Jetlag auskurieren an.
Zeit: 7 Uhr morgens am Montag, den 5.11.
Exakt 12 Stunden VOR Deutschland.
P.S.: Wir sitzen hier draußen am Hostel, um uns herum wachsen Mangobäume. Ein lustiger Typ hat mit ner langen Strange Mangos gepflückt, wir haben sie aufgefangen und direkt gegessen. Frischer als frisch. 1A. Und umsonst.
Der erste Flug ging von San José (Costa Rica) nach Mexiko Stadt. Dort mussten wir einreisen und unser Gepäck durchleuchten lassen, obwohl wir mit der gleichen Airline nen Anschlussflug hatten. Polizeibeamte liefen vermummt mit Hunden über unser Gepäck und überall im Flughafen rum. Wir mussten uns und unsere Taschen gefühlte 20x durchsuchen lassen. Bevor wir in AeroMexico einstiegen, wurde doch tatsächlich NACH dem Boarden noch einmal in unser Handgepäck geguckt und wir wurden mit nem Metalldetektor abgefahren. Mitten im Gateway. Sehr gründlich war das aber nicht. Ich hatte noch Metall in der Tasche, das wurde aber nicht entdeckt. Von den Taschen wurden eh nur die Reißverschlüsse geöffnet und oberflächlich hineingespäht. Der Sinn dieser Kontrolle blieb uns also verborgen.
Generell kontrolliert man in Mittelamerika gerne alles mögliche. Pässe, Boarding Pässe, Gepäck, Personen, alles mehrfach.
Bevor wir in unseren Anschlussflug steigen konnten hatten wir noch 5 Stunden am Flughafen in Mexiko rumzuschlagen. War aber gar nicht so schwer, da die etlichen Kontrollen schon ne Stunde dauerten und wir dann mit nem ziemlichen Hunger bei den Restaurants an kamen, da es als Frühstück nur nen Muffin, Yoghurt und nen bisschen Obst gab. Wir mussten übrigens noch einmal durch die Sicherheitskontrollen, nachdem wir die selbe Prozedur durchlaufen hatten wie jeder, der in Mexiko einreisen und den Flughafen verlassen wollte (wollten wir nicht). Ich hatte vorher ca. 1 ½ Liter Wasser aufgefüllt, da ich eigentlich dachte wir hätten diese Kontrollen seit San José hinter uns, da wir ja mit der gleichen Airline weiter flogen. Nunja, dann gab es eine Rolltreppe, die nach oben führte, und ne Menge Metalldetektoren. Sonst nix. Mir blieb kaum was anderes übrig als das ganze Wasser eben zu trinken (ich wollte die Flaschen behalten, damit ich sie wieder auffüllen konnte). Von den Mengen Wasser wurde mir leidergottes etwas übel, was mir beim zweiten Flug von Mexiko nach Los Angeles noch ne Menge Spaß bereiten sollte.
Die Flüge waren langweilig und wie üblich. Außer dass mir nach dem Essen noch schlechter wurde und wir kurz vor der Landung waren, Aufstehen war also nicht. Wir waren nur noch knapp über der Erde, als der Pilot noch einmal durchstartete und die Maschine hoch zog. Wir flogen also noch eine große Runde über Los Angeles, Aufstehen war immer noch nicht drin. Mehr als dass ich litt passierte aber nicht und nach dem Aussteigen gings auch wieder. Trotzdem sehr unangenehm.
Wieder in den USA war dann aber alles doch gewohnt aufgesetzt höflich: Man fragte mich sogar beim Bagelkauf, wie es mir ginge, entschuldigte sich für jede Kleinigkeit und wünschte mir einen schönen Tag. Und die Leute verstanden einen wieder!
Wir hatten in Los Angeles wieder einmal 5 Stunden Aufenthalt. Aber auch der ging einigermaßen zügig vorüber. Wir hatten auch noch einiges zu erledigen: Terminal finden, einchecken, Adapter für Ozeanien kaufen, essen, Geld umtauschen, boarden. Den Nacktscanner sparten wir uns dieses Mal, juchu! Das Boarden ging schon eine Stunde vor Abflug los und als wir die Menschenmassen sahen, wurde uns auch klar wieso. Da standen hunderte von Leuten! Als sie dann anfingen Reihe 70 aufzurufen, hatten wir schon einen Verdacht: Das wird eine große Maschine. Eine sehr große!
Ein Bus fuhr uns zum Flugzeug und tatsächlich: Ein Jumbo! Wir flogen mit einem Jumbo! Auch wenn wir schon seit 19 Stunden unterwegs waren, war das doch etwas besonderes und machte wach. Wirklich ein riiiiiesen Gerät, das Flugzeug. Man kann überall stehen, weil das Teil einfach so hoch ist, man hat also weniger das Gefühl im Flugzeug zu sitzen und auch das Fluggefühl war ein anderes. Start und Landung verliefen weniger ruckelig, eher seicht und viel angenehmer als mit den kleinen Maschinen zuvor. Wir freuten uns.
Außerdem im Luxus inklusive: Eine Decke, ein Kissen, Kopfhörer, ein Bildschirm vor der Nase, eine Konsole in der Armlehne (zum Herausnehmen), sogar telefonieren konnte man während des Fluges! Leider bot der Bildschirm nur schlechte Musik und TV Sender, die alle Schrott sendeten, oder langweilige Spiele, die man in einer Minute durch hat.
Serviert wurde Abendessen und Frühstück, was um einiges besser schmeckte als der andere Fraß von AeroMexico.
Ich hab sogar geschafft etwas zu schlafen, zumindest etappenweise zwischen den „seat belt please“ Aufrufen, dem Essen, dem Schreien des fast 18 Monate alten Sam in der Reihe vor uns und den Berührungen von der Fidschianerin neben mir.
Unser Flieger, ein riesen Ding!
Der Shuttle hat uns zum Hostel gebracht, wo wir jetzt sitzen und die Zeit totschlagen, bis wir einchecken können. Für heute steht erst einmal Jetlag auskurieren an.
Zeit: 7 Uhr morgens am Montag, den 5.11.
Exakt 12 Stunden VOR Deutschland.
P.S.: Wir sitzen hier draußen am Hostel, um uns herum wachsen Mangobäume. Ein lustiger Typ hat mit ner langen Strange Mangos gepflückt, wir haben sie aufgefangen und direkt gegessen. Frischer als frisch. 1A. Und umsonst.
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stapel,
Sonntag, 4. November 2012, 20:18
hach ....
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blub,
Sonntag, 4. November 2012, 20:23
Ja. Endlich. Versuchen heute erst einmal mit dem Jetlag klar zu kommen.
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