Montag, 24. Dezember 2012
Weltuntergang überlebt
Freitag waren wir schon wieder in Queenstown. Diesmal lief es aber ungeplant ein wenig anders ab als sonst. Das war so:
Wir liefen gegen 15 Uhr zu unseren Spot (nachdem ich noch 2 1/2 Stunden bei Subway gearbeitet hatte) und hatten noch nicht einmal unser Schild ausgefalten, als schon ein Auto hielt. Das war neuer Rekord. Zwei Sekunden an der Straße und schon ne Mitfahrgelegenheit.

Der Fahrer Lance war sogar Neuseeländer und hatte den Amerikaner Joe bei sich bei. War ne lustige Fahrt, weil die beiden ständig gesungen haben, am besten hörte es sich zu den weiblichen Sängerinnen an. Außerdem war das Tempo angemessen und der Cruise über die Crown Range Straße war sogar angenehm!

Wir hielten kurz vor Queenstown am Supermarkt und die Jungs kauften uns allen Eis und Bier. Wir ließen unser Zeug im Hostel und trafen uns dann später zum Frisbee Golf wieder. Die Jungs (inzwischen 3: Amerikaner Zach kam auch mit) hatten für alles gesorgt: Die kühlen Erfrischungsgetränke und die Frisbees. Nach der Hälfte des Kurses gingen wir zum Strand und chillten dort ein wenig rum. Von dort aus machten wir uns auf den Weg zum Pizzaessen, zu dem Lance uns alle einlud. Man merkt vielleicht, wir waren bestens versorgt und gaben keinen einzigen Cent aus!


Nur 2 Tage bis Weihnachten: 30° und Sonnenschein!


Ami und Kiwi am Lake Wakatipu (Queenstown)


Viel Pizza und ein bisschen Bier.

Wir zogen den ganzen Abend zusammen rum und wurden zu allem eingeladen.

Den Weltuntergang am 21. fand ich ehrlich gesagt ja ein bisschen lahm.

Am nächsten Morgen brachten uns Lance und Red (Mitbewohner) nach Wanaka. Wir mussten uns also gar nicht an die Straße stellen. Red musste irgendwas in Wanaka erledigen, daher fuhr er eh her und das auch noch zur richtigen Zeit! Hatten das schon am Abend vorher ausgemacht. Wir hatten also richtig viel Glück. Red redet nur ein wenig viel. Sowas hab ich noch nicht erlebt. Es gab keine einzige Sekunde, in der er nichts gesprochen hat. Wenn man selber was sagen wollte (außer "mhm"), musste man ihn regelrecht unterbrechen. Wir genossen noch die Mittagssonne am See in Wanaka, bevor ich Mittagessen und bei Subway arbeiten musste.

Am nächsten Tag backten Anke und ich nach der Arbeit im Hostel Nussecken, schließlich war es einen Tag vor Weihnachten. Ich will uns ja nicht selber loben, aber sie schmecken doch ganz gut!



Wir fingen außerdem ein Puzzle mit 1000 Teilen an. Wir hatten den Rahmen und einige Teile an den Ecken fertig, als uns zwei Schweizer Gesellschaft leisteten. Einer war zum Glück ein Puzzlegenie, ohne ihn hätten wir es wohl nicht fertig bekommen. Wir haben von 17 bis 23 Uhr dran gesessen, hauptsächlich zu viert.
Jetzt will es keiner mehr zerstören und es liegt immer noch auf dem Tisch.



Frohe Weihnachten!


Haben uns an der Tafel im Hostel kreativ ausgelassen...

Bei Anke im Blog gibts gibts übrigens nen Video vom Bettenmachen.

... comment