Montag, 19. November 2012
Wanaka
Sonntag früh sind wir nach Wanaka gefahren. Das liegt nur 90 Minuten Busfahrt nördlich von Queenstown. Unser Ziel war dort auch ein paar Bewerbungen abzugeben.

Wanaka liegt wie Queenstown an einem See in den Bergen, ist bloß um einiges kleiner.
Wir haben Hotels/Restaurants/Geschäfte gesucht, die Saisonarbeiter suchen, haben unsere Wäsche gewaschen, eingekauft und gut gekocht. Die Küche von dem Hostel war sehr gut ausgestattet und hat dazu eingeladen. Wir haben uns mit unserem mit Käse überbackenen Auflauf schon fast ungesund gefühlt, so gesund wie viele männliche (!) Bewohner dort gekocht haben. Keiner hat bloß Miracoli eingeworfen, alle haben was frisches gezaubert.

Hier liegt übrigens auf den durchschnittlich ca. 2000m hohen Bergen noch Schnee auf dem oberen Stück. Sieht wirklich hübsch aus.







Heute sind wir dann zurück nach Queenstown gefahren, da wir morgen früh von hier zum Mount Cook fahren, mit 3754m der höchste Berg Neuseelands. Übernachten in dem dortigen Hostel für zwei Nächte, wollen viel wandern und essen (für zweiteres haben wir heute groß eingekauft; ne Flasche Wein ist auch dabei). Hoffentlich spielt das Wetter mit.

Im Supermarkt haben wir heute Kevin getroffen. Wer jetzt nachdenken muss wer das war, dem geht es wir mir. Ich hab einige Sekunden gebraucht, um drauf zu kommen, dass wir 3 Tage auf Mana (Fidschi) mit dem Kanadier verbracht haben. So ein Zufall!

Ich war übrigens heute der Meinung ich bräuchte einen Hut. Wie ich den transportieren will, wenn nicht auf dem Kopf, weiß ich noch nicht.



Ach ja, außer unseren Shopping- und Draußen-sitzen-Ausflügen haben wir heute den ersten Anruf auf unser neuseeländisches Handy erhalten: Das Resort in Wanaka, wo wir uns für nen Housekeeping Job beworben haben, hat uns zu nem Interview eingeladen. Leider ist Housekeeping so ziemlich die letzte Option, aber immer noch besser als gar keine. Wir haben noch ne Woche Zeit, also falls was besseres rein kommt wird eingetauscht!

Musste außerdem feststellen, dass mein Schlafdrang beim Busfahren krankhaft ist. Kann keine Stunde im Bus sitzen ohne einzuschlafen, egal zu welcher Tageszeit, egal wie wenig müde ich eigentlich bin! Schlimm.

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Samstag, 17. November 2012
Lazy Day
Gestern Abend waren wir die alkoholausschenkenden Lokalitäten in der Stadt testen. Also alle wären unmöglich gewesen (dafür sinds zu viele), aber immerhin in 3 haben wir es geschafft. Eine ortskundige Gruppe zusammengesetzt aus einer Irin, einem Schotten, einem Engländer und einem Neuseeländer haben uns dazu überredet mit ihnen weiter zu ziehen, obwohl wir eigentlich schon fast bereit waren ins Bettchen zu gehen.

Das Hostelbett war dann später am Abend so bequem und kuschelig, dass das Aufstehen sich verzögert hat. Wie gut, dass wir für heute eh nichts geplant hatten.
Das Adventure Hostel in Queenstown mögen wir wirklich gerne.

Dort haben wir uns nämlich für den Rest des Tages ein Fahrrad geliehen (umsonst!) und sind bis nach Frankton und zurück geradelt, insgesamt ca. 15km.



Danach hat es angefangen zu regnen.
Größte Challenge jetzt: Etwas zu essen finden.

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Freitag, 16. November 2012
Queenstown
Gestern haben wir Unglaubliches geleistet: Wir sind von Dunedin nach Queenstown gefahren, also mit dem Bus.
Das Nomads Hostel gefiel uns gar nicht. Durchsagen über den Lautsprecher, lange Flure mit Türen rechts und links zu den Zimmern wie im Hotel und alles überfüllt. Die kleine Küche war überfüllt, der Aufenthaltsraum war zu laut, überall waren Menschen. Abb 21 Uhr hat es sich aber schlagartig geleert: Jemand von der Rezeption ging im ganzen Hostel herum und checkte die Nach-neun-Uhr-kein-Alkohol-mehr-im-Hostel-Regel und kam dabei sogar in die Zimmer und in die Toiletten! Die meisten lauten Traveller lärmten also auf der Straße weiter.

Queenstown besteht außerdem noch aus Abenteuer. Es ist mal wieder ne echte Touristenstadt, an jeder Ecke gibt es nen Laden, wo man Bungeejumping, Canyon Swing, Fallschirmspringen oder andere Extremsportarten buchen kann. Verrückte Sache und wirklich ein Mekka für junge und durchtrainierte Männer (und auch für Frauen).

Heute waren wir ein wenig auf Jobsuche, haben ein Konto bei der Kiwibank eröffnet und eine neuseeländische Handynummer gekauft. Hier ist unsere Nummer: +64221543931

Das hier ist Queenstown:





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Mittwoch, 14. November 2012
NZ zu Fuß
Sind heute zum Tunnel Beach gefahren. Seht selbst, bevor ich viele Worte verliere.
Der Weg dorthin war ca. ne halbe Stunde steiles bergab bzw. auf dem Rückweg auch wieder bergauf laufen. Haben uns gefragt, wie wir in Banff Cascade Mountain besteigen konnten, waren wir doch da schon aus der Puste... Das muss an der Karibik und der Südsee liegen, wo wir die meiste Zeit eher weniger sportlich tätig waren (da das Wetter es verbot).








Tunnel Beach von oben


Zugang zum Tunnel Beach


Tunnel Beach von unten

Anschließend haben wir uns bis zur Baldwin Street durchgefragt. Die Baldwin Street ist die steilste Straße der Welt. Von oben hatte man ne schöne Aussicht.





Sind den ganzen Weg bis in die Stadt zum Hostel zurück gelaufen, haben dabei noch kurz nen Abstecher in den Botanischen Garten gemacht.
Jetzt habe ich müde Beine und könnte auf der Stelle in einen schön erholsamen, tiefen Schlaf fallen.

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Dienstag, 13. November 2012
Bei den Kiwis
Das erste, das wir in Neuseeland gemacht haben, war ne Kiwi zu kaufen.

Hab noch ganz vergessen zu erwähnen, dass man freundlicherweise bei der Einreise unsere Hiking Schuhe geputzt hat. Die sind hier sehr genau bei der Einführung von Früchten, Essen, Pflanzen etc. Wir haben brav wie wir sind alles angegeben (sonst $400 Strafe) und mussten anschließend alles vorzeigen. Unter den Schuhen war der Dame beim Biosecurity offenbar noch zu viel Erde, so dass sie mit ihnen verschwand und ca. 5min später wieder kam, unsere frisch gewaschenen Schuhe in der Hand. Was für ein Service.

In Christchurch haben wir abgehangen und Sachen recherchiert. Nachdem wir ne zeitlang kein Internet hatten hat sich da ganz schön was angesammelt.

Kaputte Innenstadt Christchurchs:


Cathedral Square




REstart, die kleine Einkaufszone aus Schiffscontainern, ist ungefähr 3-4x so groß wie auf dem Foto. Also nur ein kleiner Ersatz, aber mit einigen Banken, Essmöglichkeiten, Klamottenläden, Coffee Shops und Krimskramsläden.


Montag waren wir beim Bus, um Tickets zu kaufen, in der Bücherei, um ins Internet zu gehen und unsere Lebensläufe zu drucken, und bei der Bank, um Informationen über ein Konto einzuholen. Letzteres ist komplett umsonst! (Vorausgesetzt man hat keinen persönlichen Kontakt mit nem Berater, sondern benutzt nur die Geldautomaten.)

Das Hostel in Christchurch hat mir übrigens außerordentlich gut gefallen. Es wäre auch alles gut gewesen, wenn es Schließfächer gegeben hätte und wenn nicht jede Nacht 1-2 Schnarcher in unserem Zimmer geschlafen hätten. In der ersten Nacht bin ich schon ständig davon aufgewacht und war freudiger Erwartungen, als beide schnarchenden Männer am nächsten Tag auscheckten.
Leider bezog eines der Betten ein etwas fülligerer Mann, der in der zweiten Nacht um Punkt 2 Uhr anfing Bäume zu zersägen. Der war so riiiiiichtig laut. Ich hab mir das kurz angehört und einen Beschluss gefasst: Wenn der nach dem Klogang immer noch sägt, dann ziehe ich um. Ich hab mein Kissen und meine Decke geschnappt und mich gegenüber im Gemeinschaftswohnzimmer auf das Sofa gelegt. Da war es zumindest schön ruhig und ich habe noch wenige Stunden schlafen können.

Um 6:20 ging nämlich schon wieder der Wecker. Wir hatten ein Busticket nach Dunedin.
Die Fahrt erinnerte mich an England bzw. Irland, es wurde zunehmend hügeliger und es war sehr grün. Außerdem stehen überall Schafe und nen paar Kühe! Der Busfahrer, der so ziemlich die 6 Stunden Fahrt durch gequatscht hat und was über Bäumee, das Farmland etc. erzählt hat, hat außerdem bei seiner Sightseeingtour erwähnt, dass in Neuseeland 61 Millionen Schafe leben (Einwohner: ca. 4 Mio).
Leider bin ich ab und an während seines Monologes eingeschlafen.

Das erste, was ich in Dunedin gesehen habe, war ein Rugbystadion und eine Uni.

Mittags sind wir noch ein wenig durch die Stadt und übers Unigelände geschlendert. Das wars erstmal.

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