Einmal um die Erde, bitte.

Haben heute unsere letzte Schicht beendet. Mein letztes Sub, das ich belegt habe, war nen Meatball auf Italian Herbs and Cheese Brot mit Cheddar, nicht getoastet.

Mein letztes Staff-Sub für umsonst war nen Chicken Bacon Ranch, das teuerste Sub in unserem Laden.

Morgen noch ne Schicht Housekeeping und dann sind wir wieder freie Leute! Außerdem haben wir nen Lunch mit Zoe und nen Dinner mit Melissa, zwei Ex-Kolleginnen, quasi zum Abschied.

Bisher ist es noch recht unwirklich, dass unsere Zeit hier nun um ist. Ich denke das wird dann über mich herein brechen, wenn wir unseren Roadtrip durch Neuseeland beginnen (Montag).

Übrigens chillten wir heute mit besagten Melissa und Zoe und ihren zwei Babysitter-Kindern am See, also zwischen Arbeit Nr. 1 und Arbeit Nr. 2. Bei fast 30°C. To be continued tomorrow.


(Der Fleck ist auf der Kamera, nicht wirklich im Himmel...)

Heute arbeiten 5 Leute im Hostel, was eindeutig viel zu viel ist. Anke und ich haben die Betten in der Lodge gemacht und die Bäder geputzt. Ganze 4 Stück an der Zahl. Nach 45 Minuten waren wir fertig.

Jeanette ließ uns gehen.

Gestern haben wir statt den 2 1/2 Stunden auch bloß ne Stunde gearbeitet.

In Wanaka, dem kleinen Kaff, ist gerade richtig Rambazamba. Hier findet an diesem Wochenende nen Triathlon statt, die "Challenge". Schwimmen, radeln, laufen. Gestern war irgendwas kleines Lokales, heute ist der halbe und der ganze Triathlon.
Wir waren vorhin kurz am See und haben uns das Spektakel angeguckt, wofür Subway 600 Sandwiches und nen paar hundert Cookies machen musste. Die Straßen sind gesperrt und überall stehen Zelte. Leute radeln und laufen auf der Straße und andere stehen am Rand und klatschen.

Ich hab auch einige Fotos von ozeanischen Beinen gemacht, aber leider existieren die nicht mehr. Keine Ahnung wieso, ich hab auf den Auslöser gedrückt und am See waren sie auch noch da, aber jetzt zu Hause kann ich sie nicht mehr finden, weder auf der Speicherkarte noch im internen Speicher. Ein Mysterium.

Gestern habe ich endlich Jeanettes Liebe erwidert und auf ihr "I love you!" mit "We love you, too!" geantwortet. Sie schmettert uns das so circa jeden Tag, den wir arbeiten, entgegen. Wir kleinen Prinzessinnen!

Bei Subway arbeitet man so vor sich hin, im Hostel wird viel geputzt.

Gestern waren wir mit den Mädels von Subway aus. Hatten ursprünglich vor Minigolf spielen zu gehen, aber wegen der frühen Happy Hour in der Waterbar ist daraus nichts geworden. Sind dann noch was essen gegangen und landeten danach wieder im Irish Pub. Da hab ich mir den Kopf eingehauen als ich versucht habe Zoe zu heben (65kg) und kühlte meine Beule mit den Eiswürfeln aus unseren Getränken. Ab da wars dann auch vorbei.
Ich stoß mir hier ja irgendwie dauernd den Kopf, manchmal tuts mehr weh und manchmal weniger. Diesmal tat es definitiv mehr weh. Ich würd mal sagen ne glatte 7 auf der Kopfstoßskala von 1 bis 10. (Die Gehirnerschütterung durch die Cambros auf der Arbeit war mindestens ne 9!)

Anke hat ganze Arbeit geleistet und uns n billiges Mietauto in Neuseeland besorgt. Haben zwei solcher Autos, die von A nach B geschafft werden müssen und kosten daher nur 1$ pro Tag (+ Versicherung und Sprit). Dummerweie müssen wir damit den Umweg über Christchurch an der Ostküste fahren, das wird uns ca. 10 Stunden Fahrt kosten, aber wir hoffen, dass wir damit immer noch schneller sind und billiger weggkommen als mit dem Bus. Außerdem müssen wir unser Gepäck dann nicht schleppen und wir haben mehr Unabhängigkeit! Das ist ne gute Sache.
Für die Autofahrerei brauchen wir allerdings noch ne englische Übersetzung unseres Führerscheins, dafür hatten wir eigentlich einen Termin im deutschen Generalkonsulat in Sydney, wo ich mich schon drauf gefreut habe. Jetzt brauchen wir den Wisch (der in Australien $40 kosten soll) allerdings schon in Neuseeland, von daher müssen wir hier vermutlich zu einem langweiligen Übersetzungsbüro. Darum müssen wir uns noch kümmern.

Das hab ich hier noch gar nicht erwähnt: Alle Kiwis und Aussies (die ich so gesehen habe) werden offenbar mit schönen Beinen geboren. Die sind genau richtig gebräunt, schlank und zeigen sich besonders gerne in Hotpants. Wirklich. Die trägt man hier schon als Kind.

Ansonsten stand heute wieder Arbeit mit den verückten Hühnern Zoe und Melissa auf dem Plan, letztere hat etwas zu dicke Beine und erstere kommt aus England.

Im Hostel ist ein neuer Arbeiter, ein Holländer. Juhu! Endlich Unterstützung. Das deutsche Mäuschen, die nebenbei auch noch im Café arbeitet und deswegen nur 2 Tage die Woche im Hostel arbeiten kann, krümmt ja nicht so richtig nen Finger. Bei der haben wir immer noch extra Arbeit, weil sie 2 1/2 Stunden für die Küche braucht und die dann noch nicht einmal sauber ist.