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Freitag, 15. Juni 2012
Flucht gelungen
blub, 23:46h
Wir sind heute Morgen nach dem Aufstehen von der Farm entkommen. Wir haben ne Mail geschrieben (so kommuniziert man dort) und haben uns aus dem Haus geschlichen. Wir waren nicht besonders heißt darauf, Carol noch zu begegnen, da sie schon wollte, dass wir das Frühstück für die Jungs machen. Die im übrigen auch alle heute abreisen und gar kein Frühstück wollten. Wir Sklaven.
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Farm
blub, 11:01h
Noch ein Foto der Schlangenart aus dem Garten:

Strumpfbandnatter mit Australier. Dieses Exemplar (der Schlange) habe ich auch kurz in der Hand gehalten.
So langsam platzt uns WWOOFern (willing workers on organic farms) hier der Kragen. Wir fühlen uns mehr und mehr schlecht behandelt. Da hat jeder von uns hier ne eigene Stroy zu erzählen.
Das mit dem Entstopfen der Jungs-Toilette ging jedenfalls kaum voran. Gestern wurde das Klo demontiert und lag seitdem in der Badewanne/Dusche, das ganze Bad war einfach nur verdreckt, feucht und mit Sicherheit voller Keime. Mindestens die Dusche musste desinfiziert werden, bevor man sie wieder benutzen könnte.
Da dies bis heute Mittag nicht passierte (bzw. die Toilette schon montiert wurde, damit sie auf Carols Anweisung wieder demontiert werden durfte), sind Anke und ich rein in die Stadt gefahren und sind in ein Hostel zum Duschen gegangen. Wir kannten ja schon 2 der Unterkünfte in Victoria, wir suchten uns das ohne Schlüssel aus und spazierten einfach wie Gäste am Empfang vorbei. Wir nutzen den Waschraum und das W-lan und verzogen uns wieder.
Die Jungs wurden heute rausgeschmissen und da wir das Farmleben ohne sie langweilig finden und nicht alleine Zielscheibe für alle möglicheen Launen und ekligen Arbeiten werden möchten, werden auch wir die Farm morgen verlassen.

Strumpfbandnatter mit Australier. Dieses Exemplar (der Schlange) habe ich auch kurz in der Hand gehalten.
So langsam platzt uns WWOOFern (willing workers on organic farms) hier der Kragen. Wir fühlen uns mehr und mehr schlecht behandelt. Da hat jeder von uns hier ne eigene Stroy zu erzählen.
Das mit dem Entstopfen der Jungs-Toilette ging jedenfalls kaum voran. Gestern wurde das Klo demontiert und lag seitdem in der Badewanne/Dusche, das ganze Bad war einfach nur verdreckt, feucht und mit Sicherheit voller Keime. Mindestens die Dusche musste desinfiziert werden, bevor man sie wieder benutzen könnte.
Da dies bis heute Mittag nicht passierte (bzw. die Toilette schon montiert wurde, damit sie auf Carols Anweisung wieder demontiert werden durfte), sind Anke und ich rein in die Stadt gefahren und sind in ein Hostel zum Duschen gegangen. Wir kannten ja schon 2 der Unterkünfte in Victoria, wir suchten uns das ohne Schlüssel aus und spazierten einfach wie Gäste am Empfang vorbei. Wir nutzen den Waschraum und das W-lan und verzogen uns wieder.
Die Jungs wurden heute rausgeschmissen und da wir das Farmleben ohne sie langweilig finden und nicht alleine Zielscheibe für alle möglicheen Launen und ekligen Arbeiten werden möchten, werden auch wir die Farm morgen verlassen.
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Donnerstag, 14. Juni 2012
The Dutch
blub, 09:59h
Der Holländer ist zwar manchmal etwas anstrengend, aber manchmal auch echt lustig. Also eher ungewollt lustig. Der redet ganz oft komische Sachen, von denen niemand den Kontext versteht. Heute hat er ne Gitarre gekauft, nachdem er gestern auf die Idee kam ein Lagerfeuer zu machen. Wir hatten keines, weil wir schlafen wollten, aber er hat alles vorbereitet: Ein Kreis aus Steinen auf einem Teppich im Garten, durch den das Gras durchwächst. Daneben liegen ne handvoll Äste und son Zeug. Das wird super.
Anke und ich sind nun allein unter fünf (5!) Männern, die Australier haben aufgestockt. Nen Freund von den beiden Aussies ist nun auch hier angekommen. Australien 3 : 3 Deutschland.
Übrigens: Ich hab hier schon Schlangen gesehen. Zwei Stück. Eine hat der Aussie gefangen und ich hab sie sogar kurz gehalten. Sind bloß klein und sehen ungefährlich aus.

Anke und ich sind nun allein unter fünf (5!) Männern, die Australier haben aufgestockt. Nen Freund von den beiden Aussies ist nun auch hier angekommen. Australien 3 : 3 Deutschland.
Übrigens: Ich hab hier schon Schlangen gesehen. Zwei Stück. Eine hat der Aussie gefangen und ich hab sie sogar kurz gehalten. Sind bloß klein und sehen ungefährlich aus.

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Mittwoch, 13. Juni 2012
Die Cinderella Story
blub, 23:05h
Ein weiterer Tag im Mad-House. Was bisher geschah:
Die Jungs verstopften ihre Toilette, bis jetzt läuft das Wasser einfach nicht richtig ab. Carol schrieb eine Rundmail, dass in das Klo nur noch uriniert werden dürfe, für größere Geschäfte soll das Klo der Mädels benutzt werden. Diesen Irrtum haben wir gleich mal klargestellt: Die Jungs kacken ganz bestimmt nicht in unser Klo, so lange ich daneben sitze. Verzeiht mir meine Ausdrucksweise, aber mit 4 Männern und nem verstopften Klo redet man den halben Tag nur darüber. Der Grund für die strikte Anweisung meinerseits ist, dass die Wände zu unserem Klo nur nachträglich eingebaut wurden uns es so aussieht als wäre es noch nicht ganz fertig. Überall sind Löcher und Ritzen. Die Tür kann man nicht wirklich schließen, sondern nur anlehnen. Ich stelle es mir nicht sehr angenehm vor, wenn ich alles riechen und hören muss, was die Jungs auf unserem Klo anstellen.
Und stellt euch mal vor unser Klo würde auch noch verstopfen!
Gestern kamen auch Männer mit einem ganz tollen Job. Unter dem Haus bzw. unter der Erde im Garten irgendwo befindet sich ein riesiger Tank, durch den all mögliches Abwasser läuft. Die größeren Teile bleiben dort liegen, während die Flüssigkeiten weiter wandern. Einmal im Jahr wird dieser Tank geleert. Direkt unter unserem Fenster.
Die Überraschung war aber, dass die alten Rohre vollkommen hinüber sind. Wir dürfen nur noch eensy teensy tiny Duschen nehmen und sollen viel Wasser sparen. Damit haben wir heute gleich mal angefangen: Spülmaschine an, gespült, feucht gewischt, etc.
Gestern haben wir nur ganz chillig um 8 Uhr lernen müssen, wie die Spülmaschine funktioniert. Dafür mussten wir um 6:30 Uhr aufstehen und unsere Mails checken, die sagte wir fangen um 7:30 an, um 7:30 kam dann ne Mail, die sagte, dass wir um 8 anfangen. Super Sache, das frühe Wecken.
Wir decken dann den Tisch fürs frühstück und später haben wir Mittagessen gekocht. Das Fleisch hat Carol gebraten, wir haben noch asiatische Nudeln dazu gemacht, Paprika und Zwiebeln geschnitten (letztere musste Anke übernehmen) und das alles in einem Wok gebraten und gut mit Soja Soße gewürzt. Sonst picken die Jungs ja eher in ihrem Essen, aber dieses Mal haben sie uns mehrfach gelobt, sich sogar artig bedankt und zwei volle Teller gegessen! Es hat ihnen echt geschmeckt.
Heute durften wir schon wieder früh antanzen, aber immerhin erst um 7:30 Uhr. Der Frühjahrsputz ging heute los: Wohnzimmer von allem Ekligen befreien. Das waren hauptsächlich Staub, Dreck, Spinnweben und tote Fliegen und Spinnen. Ein paar lebten auch noch. Ich habe erst alles einmal trocken geputzt (den Boden mit einem Besen, alle anderen Teile mit einem trockenen Tuch, das eigentlich bloß ein alter Pulli war), danach alles feucht. Die Mahagoni Möbel haben wir dann mit so einer Ölseife eingerieben. Auch der Boden sollte diese Pflege bekommen. Carol wies mich an, dies auf Händen und Knien zu machen. Als ich nach einem größeren Tuch fragte (für die Möbelstücke hatte ich bloß so einen 5x5cm großen Lappen), bekam ich doch tatsächlich einen anderen Lappen: eine alte Socke! Ich will gar nicht wissen, ob die gewaschen war oder nicht. Sie war jedenfalls schon vorher dreckig und nur etwa doppelt so groß wie das Teil, das ich vorher hatte.
Die Australier nennen uns schon slave girls. (Dabei sind die auch nicht viel besser dran.)
Das Wienern des Bodens war bislang die letzte Aufgabe, seitdem haben wir uns verzogen und wollen nach dem Mittagessen noch raus.
Die Jungs verstopften ihre Toilette, bis jetzt läuft das Wasser einfach nicht richtig ab. Carol schrieb eine Rundmail, dass in das Klo nur noch uriniert werden dürfe, für größere Geschäfte soll das Klo der Mädels benutzt werden. Diesen Irrtum haben wir gleich mal klargestellt: Die Jungs kacken ganz bestimmt nicht in unser Klo, so lange ich daneben sitze. Verzeiht mir meine Ausdrucksweise, aber mit 4 Männern und nem verstopften Klo redet man den halben Tag nur darüber. Der Grund für die strikte Anweisung meinerseits ist, dass die Wände zu unserem Klo nur nachträglich eingebaut wurden uns es so aussieht als wäre es noch nicht ganz fertig. Überall sind Löcher und Ritzen. Die Tür kann man nicht wirklich schließen, sondern nur anlehnen. Ich stelle es mir nicht sehr angenehm vor, wenn ich alles riechen und hören muss, was die Jungs auf unserem Klo anstellen.
Und stellt euch mal vor unser Klo würde auch noch verstopfen!
Gestern kamen auch Männer mit einem ganz tollen Job. Unter dem Haus bzw. unter der Erde im Garten irgendwo befindet sich ein riesiger Tank, durch den all mögliches Abwasser läuft. Die größeren Teile bleiben dort liegen, während die Flüssigkeiten weiter wandern. Einmal im Jahr wird dieser Tank geleert. Direkt unter unserem Fenster.
Die Überraschung war aber, dass die alten Rohre vollkommen hinüber sind. Wir dürfen nur noch eensy teensy tiny Duschen nehmen und sollen viel Wasser sparen. Damit haben wir heute gleich mal angefangen: Spülmaschine an, gespült, feucht gewischt, etc.
Gestern haben wir nur ganz chillig um 8 Uhr lernen müssen, wie die Spülmaschine funktioniert. Dafür mussten wir um 6:30 Uhr aufstehen und unsere Mails checken, die sagte wir fangen um 7:30 an, um 7:30 kam dann ne Mail, die sagte, dass wir um 8 anfangen. Super Sache, das frühe Wecken.
Wir decken dann den Tisch fürs frühstück und später haben wir Mittagessen gekocht. Das Fleisch hat Carol gebraten, wir haben noch asiatische Nudeln dazu gemacht, Paprika und Zwiebeln geschnitten (letztere musste Anke übernehmen) und das alles in einem Wok gebraten und gut mit Soja Soße gewürzt. Sonst picken die Jungs ja eher in ihrem Essen, aber dieses Mal haben sie uns mehrfach gelobt, sich sogar artig bedankt und zwei volle Teller gegessen! Es hat ihnen echt geschmeckt.
Heute durften wir schon wieder früh antanzen, aber immerhin erst um 7:30 Uhr. Der Frühjahrsputz ging heute los: Wohnzimmer von allem Ekligen befreien. Das waren hauptsächlich Staub, Dreck, Spinnweben und tote Fliegen und Spinnen. Ein paar lebten auch noch. Ich habe erst alles einmal trocken geputzt (den Boden mit einem Besen, alle anderen Teile mit einem trockenen Tuch, das eigentlich bloß ein alter Pulli war), danach alles feucht. Die Mahagoni Möbel haben wir dann mit so einer Ölseife eingerieben. Auch der Boden sollte diese Pflege bekommen. Carol wies mich an, dies auf Händen und Knien zu machen. Als ich nach einem größeren Tuch fragte (für die Möbelstücke hatte ich bloß so einen 5x5cm großen Lappen), bekam ich doch tatsächlich einen anderen Lappen: eine alte Socke! Ich will gar nicht wissen, ob die gewaschen war oder nicht. Sie war jedenfalls schon vorher dreckig und nur etwa doppelt so groß wie das Teil, das ich vorher hatte.
Die Australier nennen uns schon slave girls. (Dabei sind die auch nicht viel besser dran.)
Das Wienern des Bodens war bislang die letzte Aufgabe, seitdem haben wir uns verzogen und wollen nach dem Mittagessen noch raus.
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Dienstag, 12. Juni 2012
Ich möchte hier nicht zu sehr ins Detail gehen,
blub, 10:55h
aber der erste Schock über die Farm hat sich etwas relativiert.
Leider starb der Hund in unserer ersten Nacht, so dass unser Start etwas chaotisch war. Wir zupften Unkrauf für ca. 90 Minuten, was lediglich dazu diente uns aus dem Haus zu haben. Dann kam auch noch der Mann nach 6 Monaten Krankenhaus nach Hause und braucht wirklich Pflege, also richtet sich nun alles nach ihm.
Was wir bisher taten: Den Wintergarten, wo der Hund gestorben ist, "aufräumen", d.h. Sachen vom Boden alle nach draußen stellen und dann den Teppich mit nem Besen fegen. Sehr effektiv...
Danach haben wir den 4 Jungs Frühstück gemacht ohne selber Frühstück zu essen. Wir hatten noch verschiedene Aufgaben, die größtenteils alle mit der Küche oder dem Aufpassen von Fred (dem Mann) zu tun hatten. Schöne Rollenverteilung also.
Wir müssen morgen wieder um 6:30 Uhr aufstehen und Mails checken, denn das ist wie Carol kommuniziert und uns mitteilt, wann wir was zu tun haben. Es ist ein wenig nervig, dass der Frühjahrsputz so früh stattfinden muss, aber dann sind wir wenigstens früh fertig.
Drei der vier Jungs hier machen den Aufenthalt interessant. Der Vierte ist der Holländer und redet deutlich zu viel. Mit den anderen (1 Deutscher, 2 Australier) kann man sehr gut seine Zeit verbringen, so dass es Spaß macht.
So viel für jetzt, muss bald schon wieder aufstehen.
Leider starb der Hund in unserer ersten Nacht, so dass unser Start etwas chaotisch war. Wir zupften Unkrauf für ca. 90 Minuten, was lediglich dazu diente uns aus dem Haus zu haben. Dann kam auch noch der Mann nach 6 Monaten Krankenhaus nach Hause und braucht wirklich Pflege, also richtet sich nun alles nach ihm.
Was wir bisher taten: Den Wintergarten, wo der Hund gestorben ist, "aufräumen", d.h. Sachen vom Boden alle nach draußen stellen und dann den Teppich mit nem Besen fegen. Sehr effektiv...
Danach haben wir den 4 Jungs Frühstück gemacht ohne selber Frühstück zu essen. Wir hatten noch verschiedene Aufgaben, die größtenteils alle mit der Küche oder dem Aufpassen von Fred (dem Mann) zu tun hatten. Schöne Rollenverteilung also.
Wir müssen morgen wieder um 6:30 Uhr aufstehen und Mails checken, denn das ist wie Carol kommuniziert und uns mitteilt, wann wir was zu tun haben. Es ist ein wenig nervig, dass der Frühjahrsputz so früh stattfinden muss, aber dann sind wir wenigstens früh fertig.
Drei der vier Jungs hier machen den Aufenthalt interessant. Der Vierte ist der Holländer und redet deutlich zu viel. Mit den anderen (1 Deutscher, 2 Australier) kann man sehr gut seine Zeit verbringen, so dass es Spaß macht.
So viel für jetzt, muss bald schon wieder aufstehen.
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Sonntag, 10. Juni 2012
Die Dudes on tour...
blub, 08:37h
Die Überschrift sagt eigentlich schon alles...
Joe, der Inder mit afrikanischem Ursprung von dem B&B, wo wir die 2 letzten Nächte waren, war super hilfsbereit und verschaffte uns u.a. eine Mitfahrgelegenheit von Tofino bis Parksville. Ein Australier namens Alex mit einem guten Musikgeschmack hatte ein Auto und fuhr in die Richtung, also packte er uns ein.
Wenn jemals jemand meiner Leser nach Tofino kommt, ich weiß eine sehr gute Unterkunft! Sie ist vergleichsweise billig und der Herbergsvater super zuvorkommend. Frühstück gibts auch! Das Ding heißt 'Tofino Trek Inn'. Sehr familiär, sehr nett, super Ausblick aufs Wasser. Sehr empfehlenswert!
Mit Alex machten wir noch einen Stopp an dem Park mit den ältesten Bäumen British Columbia's, ca. 800 Jahre alt. Die waren echt fett.

alte Bäume

Man mag es kaum glauben, aber der rechte kleine Stamm da repräsentiert einen normal gewachsenen Baum, während der andere einfach fett und alt ist...
Nunja, ab Parksville trampten wir dann weiter. Wir hatten ein schönes Schild (von Joe - wem auch sonst) und ziemlich Glück mit den Leuten, die uns mitnahmen. Der Erste brachte uns bis Nanaimo, der Zweite von der einen Seite bis zur anderen Seite Nanaimos und der Dritte (Kyle) fuhr uns bis nach Victoria. Er lud uns auf ne Pizza und ein Bier ein und setzte uns dann direkt vor der Farm ab. Wir hatten viel Spaß und mussten feststellen, dass trampen eine gute Möglichkeit ist, Kanadier kennen zu lernen. Auf dem Festland werden wir allerdings wieder mit dem Bus fahren. Wir haben gehört, dass trampen auf der Insel recht einfach ist, die Leute sind freundlich und man wird recht schnell mitgenommen. Jeder, der kein Geld zu verschwenden hat, trampt hier.

Nach ner halben Stunde hat endlich jemand das weiße Schild missachtet.

Aussichtspunkt vom Highway, kurzer Stopp mit Kyle.
Auf der Farm hat uns dann ein kleines Messie Haus empfangen. Es ist nicht wirklich vollgestopft, aber einfach nicht schön und überall liegt Zeugs rum. Carols Mann hatte sehr viel Pech, als er im September beim Apfelpflücken von einer Leiter viel und sich schwer am Kopf verletzte. Er lag lange im Koma und ist heute erst aus dem Krankenhaus entlassen worden. Offenbar kann er nicht mehr essen und hat auch geistig einige Schwierigkeiten. Vorher war er Universitätsprofessor, nun ist er "frühzeitig pensioniert".
Die Farm macht keinen besonders guten Eindruck auf uns, wir werden mal sehen, wie lange wir hier bleiben. Es ist einfach nicht sehr appetitlich. Die anderen 4 Jungs (2 Aussies, 1 Holländer und 1 Deutscher) sind sehr umgänglich und freundlich.

Unser Zimmer. Sieht auf dem Foto irgendwie so ordentlich aus. Wir vermissen allerdings noch ein Bettlaken, um es unter die Bettdecke zu legen. (In Kanada gibts keine Bezüge.) Alles etwas chaotisch hier.
P.S.: Wir haben ja solchen Muskelkater! Kann meine Arme gar nicht heben...
Joe, der Inder mit afrikanischem Ursprung von dem B&B, wo wir die 2 letzten Nächte waren, war super hilfsbereit und verschaffte uns u.a. eine Mitfahrgelegenheit von Tofino bis Parksville. Ein Australier namens Alex mit einem guten Musikgeschmack hatte ein Auto und fuhr in die Richtung, also packte er uns ein.
Wenn jemals jemand meiner Leser nach Tofino kommt, ich weiß eine sehr gute Unterkunft! Sie ist vergleichsweise billig und der Herbergsvater super zuvorkommend. Frühstück gibts auch! Das Ding heißt 'Tofino Trek Inn'. Sehr familiär, sehr nett, super Ausblick aufs Wasser. Sehr empfehlenswert!
Mit Alex machten wir noch einen Stopp an dem Park mit den ältesten Bäumen British Columbia's, ca. 800 Jahre alt. Die waren echt fett.

alte Bäume

Man mag es kaum glauben, aber der rechte kleine Stamm da repräsentiert einen normal gewachsenen Baum, während der andere einfach fett und alt ist...
Nunja, ab Parksville trampten wir dann weiter. Wir hatten ein schönes Schild (von Joe - wem auch sonst) und ziemlich Glück mit den Leuten, die uns mitnahmen. Der Erste brachte uns bis Nanaimo, der Zweite von der einen Seite bis zur anderen Seite Nanaimos und der Dritte (Kyle) fuhr uns bis nach Victoria. Er lud uns auf ne Pizza und ein Bier ein und setzte uns dann direkt vor der Farm ab. Wir hatten viel Spaß und mussten feststellen, dass trampen eine gute Möglichkeit ist, Kanadier kennen zu lernen. Auf dem Festland werden wir allerdings wieder mit dem Bus fahren. Wir haben gehört, dass trampen auf der Insel recht einfach ist, die Leute sind freundlich und man wird recht schnell mitgenommen. Jeder, der kein Geld zu verschwenden hat, trampt hier.

Nach ner halben Stunde hat endlich jemand das weiße Schild missachtet.

Aussichtspunkt vom Highway, kurzer Stopp mit Kyle.
Auf der Farm hat uns dann ein kleines Messie Haus empfangen. Es ist nicht wirklich vollgestopft, aber einfach nicht schön und überall liegt Zeugs rum. Carols Mann hatte sehr viel Pech, als er im September beim Apfelpflücken von einer Leiter viel und sich schwer am Kopf verletzte. Er lag lange im Koma und ist heute erst aus dem Krankenhaus entlassen worden. Offenbar kann er nicht mehr essen und hat auch geistig einige Schwierigkeiten. Vorher war er Universitätsprofessor, nun ist er "frühzeitig pensioniert".
Die Farm macht keinen besonders guten Eindruck auf uns, wir werden mal sehen, wie lange wir hier bleiben. Es ist einfach nicht sehr appetitlich. Die anderen 4 Jungs (2 Aussies, 1 Holländer und 1 Deutscher) sind sehr umgänglich und freundlich.

Unser Zimmer. Sieht auf dem Foto irgendwie so ordentlich aus. Wir vermissen allerdings noch ein Bettlaken, um es unter die Bettdecke zu legen. (In Kanada gibts keine Bezüge.) Alles etwas chaotisch hier.
P.S.: Wir haben ja solchen Muskelkater! Kann meine Arme gar nicht heben...
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