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Donnerstag, 27. September 2012
"Hey you, come sailing!"
blub, 07:40h
Als wir heute morgen unser Hostel fanden (sehr urig!), erzählte uns die Besitzerin gleich von dem free sailing Mittwoch abends. Wir duschten, schliefen und machten uns dann auf zum Hafen. Dort gibt es ne Art Treffpunkt ("crew bench"), wo man auch als unerfahrener Segler hinkommen kann. Einer der Bootsbesitzer sammelte uns ein und schickte uns zu seinem Boot. Wir dümpelten nicht bloß nur auf dem Wasser rum, nein, wir nahmen gleich an dem wöchentlichen Rennen teil. Und wir hatten Ahnung von nix.
Wir waren dafür da das Boot zu stabilisieren oder wie man das auch immer nennt (kenne keine deutschen Segelfachausdrücke), wir saßen also immer auf der Seite des Boots, das in die Höhe zeigte, und streckten unsere Beine und Köpfe so weit es geht nach draußen. Insgesamt waren wir 12 Leute. Ein paar Mal wurde es hektisch, als es um die Kurven ging, denn da mussten Segel und Seiten gewechselt werden. Wir mussten also von backbord nach steuerbord und umgekehrt und das möglichst ohne über irgendwelche Taue zu stolpern, anderen im Weg zu sein oder auszurutschen. Manchmal hatte das Boot eine solche Schräglage und das Deck war rutschig, so dass es schwierig wurde zur anderen Seite zu kommen.
Wir wurden Zweiter.
Es war windig, unsere Hosen wurden nass, der Kapitän schrie alle an (nur während des Rennens, danach war er der netteste Mann ever), gab Kommandos und sagte viele Dinge, von denen ich nichts verstand.
Am Ende gabs Bier. Aus Tradition.
Spaß gemacht hat es allemal!

Unser Boot





The Sleeping Giant. Gefunden?
Wir waren dafür da das Boot zu stabilisieren oder wie man das auch immer nennt (kenne keine deutschen Segelfachausdrücke), wir saßen also immer auf der Seite des Boots, das in die Höhe zeigte, und streckten unsere Beine und Köpfe so weit es geht nach draußen. Insgesamt waren wir 12 Leute. Ein paar Mal wurde es hektisch, als es um die Kurven ging, denn da mussten Segel und Seiten gewechselt werden. Wir mussten also von backbord nach steuerbord und umgekehrt und das möglichst ohne über irgendwelche Taue zu stolpern, anderen im Weg zu sein oder auszurutschen. Manchmal hatte das Boot eine solche Schräglage und das Deck war rutschig, so dass es schwierig wurde zur anderen Seite zu kommen.
Wir wurden Zweiter.
Es war windig, unsere Hosen wurden nass, der Kapitän schrie alle an (nur während des Rennens, danach war er der netteste Mann ever), gab Kommandos und sagte viele Dinge, von denen ich nichts verstand.
Am Ende gabs Bier. Aus Tradition.
Spaß gemacht hat es allemal!

Unser Boot





The Sleeping Giant. Gefunden?
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We made it!
blub, 19:26h
Wir sind im ersten Zwischenhalt angekommen: Thunder Bay.
Essen, duschen, schlafen.
Essen, duschen, schlafen.
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Mittwoch, 26. September 2012
24 Stunden Busfahrt liegen hinter uns.
blub, 05:58h
Wir sind drei Provinzen und eine Zeitzone weiter. Haben gerade ne Stunde Aufenthalt in Winnipeg.
In Saskatchewan liegt der Hund begraben. Manitoba war nicht viel besser. Nur Arbeiterdörfe, viele viele Felder, ein paar Farmen, ein bisschen Öl, ein paar Kühe und noch mehr Felder, Felder und Felder. Gähn!
Und etwas fehlt am Horizont: Berge!

Sonnenaufgang in Saskatchewan.
Habe ganz vergessen zu erwähnen, dass wir für Ann Kristins Geburtstag nochmal Kanu fahren waren. Sind son bisschen auf dem Bow River rumgedümpelt und haben dabei drei oder vier Elche am Ufer gesehen!
Seminarstandorte für Mai:
Bielefeld, Bocholt, Bonn, Detmold, Engelskirchen, Essen, Hagen, Lüdenscheid, Minden, Mönchengladbach, Münster, Neuss, Paderborn.
Ich werd wohl wieder überlegen müssen, was das geringste Übel wäre.
In Saskatchewan liegt der Hund begraben. Manitoba war nicht viel besser. Nur Arbeiterdörfe, viele viele Felder, ein paar Farmen, ein bisschen Öl, ein paar Kühe und noch mehr Felder, Felder und Felder. Gähn!
Und etwas fehlt am Horizont: Berge!

Sonnenaufgang in Saskatchewan.
Habe ganz vergessen zu erwähnen, dass wir für Ann Kristins Geburtstag nochmal Kanu fahren waren. Sind son bisschen auf dem Bow River rumgedümpelt und haben dabei drei oder vier Elche am Ufer gesehen!
Seminarstandorte für Mai:
Bielefeld, Bocholt, Bonn, Detmold, Engelskirchen, Essen, Hagen, Lüdenscheid, Minden, Mönchengladbach, Münster, Neuss, Paderborn.
Ich werd wohl wieder überlegen müssen, was das geringste Übel wäre.
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Dienstag, 25. September 2012
Bye bye Banff
blub, 05:08h
Gestern waren wir zum Abschiedsessen im Keg. Ich hab nochmal nen richtig gutes Steak gegessen bevor es in den nächsten Wochen nur noch Nudeln gibt.


Ankes Geburtstagsnachtisch for free.
Den letzten Sunday Funday konnten wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen. Im Aurora Nachtclub haben wir tatsächlich die halbe Keg Belegschaft getroffen, irgendwie waren die alle da.
In unserer Staff Accom ist alles gepackt und geputzt, in zwei Stunden wollen wir den Greyhound nach Thunder Bay nehmen. Das sind 33 Stunden im Bus, zwei Nächte und ein Tag.
Dort haben wir dann nen Hostel für eine Nacht, einen Tag später fahren wir weiter nach Toronto. Freitag sind wir dann hoffentlich da.
Je nach Internet und Neuigkeiten gibts dann natürlich alle Berichte an Ort und Stelle.
Tschüss Banff!


Ankes Geburtstagsnachtisch for free.
Den letzten Sunday Funday konnten wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen. Im Aurora Nachtclub haben wir tatsächlich die halbe Keg Belegschaft getroffen, irgendwie waren die alle da.
In unserer Staff Accom ist alles gepackt und geputzt, in zwei Stunden wollen wir den Greyhound nach Thunder Bay nehmen. Das sind 33 Stunden im Bus, zwei Nächte und ein Tag.
Dort haben wir dann nen Hostel für eine Nacht, einen Tag später fahren wir weiter nach Toronto. Freitag sind wir dann hoffentlich da.
Je nach Internet und Neuigkeiten gibts dann natürlich alle Berichte an Ort und Stelle.
Tschüss Banff!
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Sonntag, 23. September 2012
Bye bye Caribou Keg
blub, 23:02h
Gestern war der zweit-busy-gste Tag im Jahr, wir haben 375 Gäste oder so bedient. Ich hatte zum Glück Hilfe bei meiner Prep Liste, Ryan hat freiwillig die Zwiebeln für mich gemacht, weil mein letzter Tag war. Manchmal kann er doch nett sein.

Ca. 15 Zwiebeln machen ein tiefes 1/2 insert voll (links oben). Erinnerungsfoto an meine Zwiebelschneidkünste. Erst müssen sie gepellt werden, danach noch in dünne Scheiben geschnitten. Dafür gibts ne Schneidemaschine, bei der man doppelt so viel weinen muss als wenn man sie mit der Hand schneidet.
Bis 23 Uhr haben wir jedenfalls ziemlich viel zu tun gehabt, danach stand ich immer mit dem Desinfektionsspray bewaffnet in der Ecke. Musste leider aber auch noch putzen, so dass ich nicht nur untätig herum stehen konnte. Und Ryan war so schnell! Ich hab ihn eine Sekunde nicht gesehen, da kommt er um die Ecke und wirft ne Kartoffel beladen mit Sahne nach mir. Spinner. Ich hatte hinter mir schon geputzt... und dann war alles mit Sahne voll. Und mein halbes Gesicht.
Rugbyspieler halt. Der kann zielen und werfen.

Das Beste an busy-gen Tagen: Wir kriegen Bier am Ende. Und Red Bull während der Schicht.

Dave, der Schotte, als Biermeister.
Und dann gab es auch noch ein Pinnchen mit allen verbliebenen Arbeitskräften auf Ankes Geburtstag! Happy Birthday!

Wir sind schon ein wenig traurig, dass das Kapitel Keg nun zu Ende geht. Es gab ja doch ein paar nette Kollegen zwischen den Arsch-Aussies. Dave und kitchen manager Ryan waren meine Lieblinge, die waren einfach nur nett...
Heute Morgen hab ich dann für Anke gebacken.


Ca. 15 Zwiebeln machen ein tiefes 1/2 insert voll (links oben). Erinnerungsfoto an meine Zwiebelschneidkünste. Erst müssen sie gepellt werden, danach noch in dünne Scheiben geschnitten. Dafür gibts ne Schneidemaschine, bei der man doppelt so viel weinen muss als wenn man sie mit der Hand schneidet.
Bis 23 Uhr haben wir jedenfalls ziemlich viel zu tun gehabt, danach stand ich immer mit dem Desinfektionsspray bewaffnet in der Ecke. Musste leider aber auch noch putzen, so dass ich nicht nur untätig herum stehen konnte. Und Ryan war so schnell! Ich hab ihn eine Sekunde nicht gesehen, da kommt er um die Ecke und wirft ne Kartoffel beladen mit Sahne nach mir. Spinner. Ich hatte hinter mir schon geputzt... und dann war alles mit Sahne voll. Und mein halbes Gesicht.
Rugbyspieler halt. Der kann zielen und werfen.

Das Beste an busy-gen Tagen: Wir kriegen Bier am Ende. Und Red Bull während der Schicht.

Dave, der Schotte, als Biermeister.
Und dann gab es auch noch ein Pinnchen mit allen verbliebenen Arbeitskräften auf Ankes Geburtstag! Happy Birthday!

Wir sind schon ein wenig traurig, dass das Kapitel Keg nun zu Ende geht. Es gab ja doch ein paar nette Kollegen zwischen den Arsch-Aussies. Dave und kitchen manager Ryan waren meine Lieblinge, die waren einfach nur nett...
Heute Morgen hab ich dann für Anke gebacken.

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Samstag, 22. September 2012
Die letzten Arbeitstage
blub, 11:19h

Abschiedsfoto, der Größe nach aufgestellt. V.l.n.r.: Diana (Philippinen), ich, Anke, Dave (Schottland), Paul (Philippinen), Ryan H (Australien), Owen (Australien), Ryan D (Kanada, kitchen manager). Das ist so der alte Haufen.
Wir haben sogar so ne Art Arbeitszeugnis bekommen (auf unsere Bitte hin). Jetzt müssen wir nur noch den letzten Arbeitstag überstehen, unsere Adresse da lassen, damit der letzte Paycheck nach Hause geschickt werden kann und am Sonntag unser Trinkgeld abholen.
Wir regeln in letzter Zeit ständig so organisatorische Scheiße. Morgen muss Wäsche gemacht werden, am Sonntag der Kühlschrank abgetaut, außerdem gepackt und geputzt etc. Wir hatten es schon gut in letzter Zeit. Ab Montag sind wir dann wieder on the road!
Montag Abend steigen wir erstmal in den Greyhound Bus und fahren bis nach Thunder Bay in Ontario. Das macht ca. 30 Stunden Fahrt oder so. Dort übernachten wir vermutlich im Hostel, man will ja auch mal duschen. Von dort aus bis nach Toronto ist dann noch ca. ne Tagesfahrt. Übers Wochenende bleiben wir in Toronto und wollen nen Ausflug zu den Niagarafällen machen. Irgendwann nach nen paar Tagen fahren wir dann weiter nach Montreal und Quebec. Und danach ist das Kapitel Kanada erstmal abgeschlossen.
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