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Donnerstag, 7. Februar 2013
Melbourne Fotostory
blub, 09:21h
Ein Aldi! In Australien! An unserer Bahnstation!
Wir waren überwältigt von den billigen Preisen hier in Australien im Gegensatz zu Neuseeland, also zumindest was den Aldi Supermarkt betrifft.
Couchsurfer Zimmer. Eine Couch zum Ausklappen, sonst nix.
Erster Eindruck von Melbourne.
Alte Straßenbahn, Fahrt ist umsonst.
Flinders Station, eine ausgesprochen schöne Bahnstation. Und so viele Menschen! Wir hatten nen richtigen Kulturschock.
Melbourne ist sehr künstlerisch. Es gibt viele Museen (das silberne rechts zum Beispiel), Musiker stehen an den Straßenecken und musizieren. Generell eine schöne Atmosphäre.
Southbank, der Teil südlich vom Fluss. Bars und Business hauptsächlich, weiter rein ebenso zu Hause von Zet und seinem Kollegen Nate.
Luna Park, der Vergnügungspark in St Kilda. Leider nur donnerstags bis sonntags geöffnet.
St Kilda Beach. Sehen und gesehen werden.
Das Wetter sieht auf dem Bild schlechter aus, als es war. Eigentlich schien die Sonne.
Blick vom St Kilda Pier nach Downtown.
Ich mag Melbourne. Die Stadt hat Charakter. Und sie ist relativ entspannt, was vermutlich auch daran liegen mag, dass sie in Australien ist. Hier ist alles entspannt, weil es überall heiß ist.
Leider gibt es hier unendlich viele giftige Tiere. Ich hab mir erzählen lassen, dass sogar die Koalas einen attackieren können. Die kratzen ganz schön. Außerdem sollte man Spinnen hier nicht anfassen. Aber am schlimmsten ist es eigentlich im Wasser. Da kommen die Krokodile, Haie, Quallen oder giftigen Fische bis an den Strand.
Pimm's!! Yes! Danke Zet! Der perfekte Sommerdrink mit Orangen, Zitronen, Gurken und Erdbeeren. Hier esse ich gerade das ganze Obst und Gemüse. Ist so teuer im Supermarkt.
Kickern bei Nate.
"Ich kann dich heben wie Ryan Gosling." Jaja, wer ne große Klappe hat, der muss es auch beweisen. Dass es in Wirklichkeit Dirty Dancing ist und Ryan Gosling das in 'Crazy, Stupid, Love' ebenfalls nur nachgemacht hat, war den beiden Männern wohl zu uncool. Anke war mutig und Nate war gar nicht schlecht darin.
Hahnenkampf. Kaum hat der eine sein Talent bewiesen, muss der andere mit seinen Armmuskeln angeben. Zet wollte die 80kg von Nate stemmen, war nur nicht so einfach die Balance auf 2 Händen zu halten.
Inzwischen sind wir in unserem Hostel in Sydney. Yeah! Ich wollte irgendwie immer schon mal nach Sydney, weiß auch nicht wieso. Ist eigentlich nur ne Großstadt. Hätte bis vor ein paar Wochen nie gedacht, dass ich jetzt schon hier sitze. Wir bleiben 4 Nächte. Das Hostel scheint ziemlich in Ordnung zu sein für nen Großstadt-Hostel. Die Betten quietschen nicht, das Zimmer hat Klimaanlage, die Matratzen sind nicht so schlimm durchgelegen, die Küche und Lounge haben eine annehmbare Größe, keine Massenabfertigung hier. Und es gibt Internet.
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Melbourne
blub, 03:54h
Nachdem der Himmel zwei Tage lang in Auckland um den großen Verlust der Dudes geweint hat, wurden wir in Melbourne mit Temperaturen über 30°C begrüßt. Ich muss meine Regenjacke mal wieder tiefer verstauen. Ziemlich unwahrscheinlich, dass ich sie hier brauche.
Als wir unseren Couchsurfer angerufen hatten bekamen wir auch mal die Adresse und fuhren vom Flughafen dort hin. Wir unterhielten uns nur kurz, weil er nen Meeting hatte, Anke und ich fuhren wieder in die Stadt. Danach haben wir den Herrn nie wieder gesehen. Sein Haus war aber ständig voll mit Couchsurfern, gestern waren wir 5 Mädels.
In der Stadt fuhren wir mit der kostenlosen nostalgischen Straßenbahn, die einmal rundherum um die Innenstadt fährt. Wir checkten außerdem die Hauptstraßen ab und aßen in Chinatown. Nicht allzu spät fuhren wir wieder zurück, da wir super müde waren. Die Nacht war kurz und die Zeit hatte sich um 2 Stunden verschoben.
Am nächsten Morgen fuhren wir dann wieder los. Wir liefen durch die Stadt, am Fluss entlang, schauten in die Läden etc. Als wir dann das freie Wlan nutzen wollten, das es fast überall in der Stadt gibt, brach Ankes Laptop. Wir machten uns auf die Suche nach nem neuen und haben jetzt nicht nur die gleichen Schuhe, Socken, Hosen, Shirts, sondern auch den gleichen Laptop.
Danach fuhren wir nach St Kilda, einem Viertel mit Strandabschnitt und Vergnügungspark. Wir liefen kurz rum, fanden aber nicht viel Schatten, weswegen es viel zu heiß war, und fuhren zurück in die Stadt. Dort holten wir uns Essen und trafen uns anschließend mit Australier Zet, den wir gaaaaanz am Anfang unserer Reise in Kanada (genauer gesagt in Victoria auf Vancouver Island auf Carols komischer Farm) getroffen hatten. Er lud uns auf einige Drinks ein, wir verpassten unseren letzten Zug, kickerten bei nem Kollegen von Zet, gingen kurz aus und nahmen dann nen Taxi zurück, sponsored by Zet.
Jetzt sitzen wir wieder etwas müde am Flughafen von Melbourne und warten auf unseren Flug nach Sydney. Wir wissen noch nicht, ob wir unser Skateboard mit als Handgepäck an Bord nehmen dürfen, ansonsten müssen wir hier von ihm Abschied nehmen...
Fotos folgen.
Als wir unseren Couchsurfer angerufen hatten bekamen wir auch mal die Adresse und fuhren vom Flughafen dort hin. Wir unterhielten uns nur kurz, weil er nen Meeting hatte, Anke und ich fuhren wieder in die Stadt. Danach haben wir den Herrn nie wieder gesehen. Sein Haus war aber ständig voll mit Couchsurfern, gestern waren wir 5 Mädels.
In der Stadt fuhren wir mit der kostenlosen nostalgischen Straßenbahn, die einmal rundherum um die Innenstadt fährt. Wir checkten außerdem die Hauptstraßen ab und aßen in Chinatown. Nicht allzu spät fuhren wir wieder zurück, da wir super müde waren. Die Nacht war kurz und die Zeit hatte sich um 2 Stunden verschoben.
Am nächsten Morgen fuhren wir dann wieder los. Wir liefen durch die Stadt, am Fluss entlang, schauten in die Läden etc. Als wir dann das freie Wlan nutzen wollten, das es fast überall in der Stadt gibt, brach Ankes Laptop. Wir machten uns auf die Suche nach nem neuen und haben jetzt nicht nur die gleichen Schuhe, Socken, Hosen, Shirts, sondern auch den gleichen Laptop.
Danach fuhren wir nach St Kilda, einem Viertel mit Strandabschnitt und Vergnügungspark. Wir liefen kurz rum, fanden aber nicht viel Schatten, weswegen es viel zu heiß war, und fuhren zurück in die Stadt. Dort holten wir uns Essen und trafen uns anschließend mit Australier Zet, den wir gaaaaanz am Anfang unserer Reise in Kanada (genauer gesagt in Victoria auf Vancouver Island auf Carols komischer Farm) getroffen hatten. Er lud uns auf einige Drinks ein, wir verpassten unseren letzten Zug, kickerten bei nem Kollegen von Zet, gingen kurz aus und nahmen dann nen Taxi zurück, sponsored by Zet.
Jetzt sitzen wir wieder etwas müde am Flughafen von Melbourne und warten auf unseren Flug nach Sydney. Wir wissen noch nicht, ob wir unser Skateboard mit als Handgepäck an Bord nehmen dürfen, ansonsten müssen wir hier von ihm Abschied nehmen...
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Dienstag, 5. Februar 2013
Gut angekommen
blub, 03:13h
Wir sind jetzt in Down Under. Sind gut in Melbourne gelandet. Air New Zealand war keine schlechte Airline, viel Beinfreiheit und nen Bildschirm vor jedem Sitz.
Ich hab in den letzten zwei Tagen versucht schlechte Dinge über Neuseeland zu sammeln. Das ist dabei heraus gekommen:
- Es ist weit weg von allem.
- Lebensunterhalt ist teuer, Gehalt vergleichsweise niedrig.
- Alle mögen Avocado. Ich nicht.
- Internetverbindungen lassen generell zu wünschen übrig, vor allem in Sachen Geschwindigkeit.
- Man lernt hier so richtig keine andere Sprache, kann zwar welche in der Schule wählen, aber auch nach einem Jahr direkt wieder abwählen.
Hm.
Zeitverschiebung: +10 Stunden.
Ich hab in den letzten zwei Tagen versucht schlechte Dinge über Neuseeland zu sammeln. Das ist dabei heraus gekommen:
- Es ist weit weg von allem.
- Lebensunterhalt ist teuer, Gehalt vergleichsweise niedrig.
- Alle mögen Avocado. Ich nicht.
- Internetverbindungen lassen generell zu wünschen übrig, vor allem in Sachen Geschwindigkeit.
- Man lernt hier so richtig keine andere Sprache, kann zwar welche in der Schule wählen, aber auch nach einem Jahr direkt wieder abwählen.
Hm.
Zeitverschiebung: +10 Stunden.
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Unsere letzten Stunden in Neuseeland
blub, 20:31h
Auckland hatte nur schlechtes Wetter zu bieten, daher blieben wir ganz faul und reisemüde erst einmal in dem Apartment von unserem Couchsurfer. Irgendwann mussten wir dann aufstehen, da wir das Auto wegbringen mussten. Vom Autoverleih liefen wir in die Stadt, trafen uns dort zum Lunch mit Patrick und aßen im Café der Kunstgallerie. Danach shoppten wir noch kurz auf der Queen Street, der Haupteinkaufsstraße, nach Souvenirs und liefen nicht allzu spät zurück zur Wohnung.
Es fieselte und war sehr schwül. Wir mochten es draußen nicht.
In der Wohnung spielten wir Band Hero oder wie das heißt, Donnie, unserer Couchsurfer, hatte 2 Gitarren und ein Schlagzeug dafür. Außerdem packten wir und erledigten alle möglichen lästigen Dinge.
Abends gingen wir mit Donnie und zwei Simons (einer aus Dänemark und einer ist Freund von Patrick) kurz was trinken sowie koreanisch billig essen.
Nach einer sehr kurzen Nacht auf der Couch (4:50 Uhr ging der Wecker, aber Donnie war so früh wach, dass er mich schon eher geweckt hat) fuhr Donnie uns zum Flughafen (sehr nett!!), wo wir nun sitzen und auf unseren Flug nach Melbourne warten.
Dabei wollen wir doch gar nicht weg aus Neuseeland.
Es fieselte und war sehr schwül. Wir mochten es draußen nicht.
In der Wohnung spielten wir Band Hero oder wie das heißt, Donnie, unserer Couchsurfer, hatte 2 Gitarren und ein Schlagzeug dafür. Außerdem packten wir und erledigten alle möglichen lästigen Dinge.
Abends gingen wir mit Donnie und zwei Simons (einer aus Dänemark und einer ist Freund von Patrick) kurz was trinken sowie koreanisch billig essen.
Nach einer sehr kurzen Nacht auf der Couch (4:50 Uhr ging der Wecker, aber Donnie war so früh wach, dass er mich schon eher geweckt hat) fuhr Donnie uns zum Flughafen (sehr nett!!), wo wir nun sitzen und auf unseren Flug nach Melbourne warten.
Dabei wollen wir doch gar nicht weg aus Neuseeland.
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Sonntag, 3. Februar 2013
Die Nordinsel
blub, 23:50h
Also, wo war ich stehen geblieben? Bei den halbnackten Männern in Wellington. Machen wir da doch gleich mal weiter.
Wellington Waterfront
Wir schlenderten noch ein wenig durch die Stadt bevor es zurück zu Sams Haus ging. Wir wollten ein annähernd deutsches Essen für ihn kochen, dafür, dass das alles so unkompliziert ging mit dem Bett bei ihm. Im Supermarkt bekamen wir Sauerkraut (wollten eigentlich Rotkohl, aber das gabs nicht), etwas, was sich Bratwurst nannte, aber ziemlich scharf gewürzt und auch nicht besonders grob war, und Kartoffeln. Wir zauberten in der eher spärlich eingerichteten Küche (kein Schäler, kein Stampfer) Kartoffelpüree mit Sauerkraut und Würstchen. Mit Senf.
Glücklicherweise hats ihm geschmeckt. Wir köpften außerdem unser deutsches Bier und schauten ein wenig von den Sevens im Fernsehn. Sam zog dafür extra sein Kostüm vom letzten Jahr an, ein Wrestlinganzug.
Ich holte meine Feuerwehrhelme aus New York aus dem Auto, damit wir alle ein wenig verkleidet sind. Weiß auch nicht wieso auf diesem Bild Sam die ganze Verkleidung trägt.
Abends stürzten wir uns dann noch ins Nachtleben, immerhin ging ja so einiges in der Stadt. Der Schuppen, in den wir gingen, war brechend voll und viel zu teuer. Sam hatte unglücklicherweise am Abend zuvor sein Portmonee verloren, kein Geld, keine Karte, kein Ausweis. Alles, was er dabei hatte, war sein Reisepass. Getränke gingen also auf uns. Ich muss sagen, er ist ziemlich gut weggekommen als wir da waren. Abendessen, Bier und dann noch Drinks in der Bar. Alles umsonst für ihn.
Am Samstag gingen wir noch kurz in die Stadt runter, bevor wir uns verabschiedeten und weiter in Richtung Norden fuhren.
Wir fuhren eine Straße abseits des Highways, die war echt cool, aber kostete uns Zeit. Die Straße war teilweise nichtmals asphaltiert und ständig standen Tiere auf der Straße rum. Erst Schafe, Ziegen und alle möglichen Vogelarten, später auch Pferde!
Unser Zimmer im Hostel lag mitten in einer Kletterhalle. Da war ne Tür in der Wand, die zu unserem Zimmer führte. Sehr ulkig.
Am nächsten Morgen machten wir einen kleinen Spaziergang im Tongariro National Park. Der liegt mitten auf der Nordinsel und beherbergt ein paar Vulkane. Knapp zwei Stunden liefen wir da rum, dann waren wir auch schon fertig und fuhren weiter.
Achtung Kiwis!
getrocknete Lava
Vulkan
Hälfte der Strecke ist geschafft: Wasserfall
Einige Stunden später in Auckland trafen wir uns mit den Anwälten Patrick und Brock, die über Silvester in unserem Zimmer in Wanaka schliefen und die rücksichsvollsten Zimmergenossen waren, die wir uns nur hätten wünschen können. Zuerst statteten wir Patricks Büro nen Besuch ab, denn von dem Gebäude hat man nen wunderschönen Blick über den Hafen Aucklands.
Patrick lud uns außerdem zu nem mexikanischen Essen ein und gab uns bei Schmuddelwetter noch ne kleine Stadtführung mit dem Auto. Leider fieselte es und es war dunkel, so dass man nicht viel sah.
Hafen Auckland
Gegen 22 Uhr trafen wir unseren Couchsurfer bei sich zu Hause an, der uns sogar den Code für sein Wifi gab!
Leider besitzt er nur eine 3er und eine 2er Couch, weder Decken noch sonst irgendwas. Wir bauten uns was zusammen und erstaunlicherweise schlief ich auf der doch nicht ganz so bequemen Couch durch. Was will man mehr.
Der Typ hat sogar nen iRobot, son Staubsauger, der von alleine durch die Wohnung fährt. Das Ding macht aber ganz schön Lärm.
Wellington Waterfront
Wir schlenderten noch ein wenig durch die Stadt bevor es zurück zu Sams Haus ging. Wir wollten ein annähernd deutsches Essen für ihn kochen, dafür, dass das alles so unkompliziert ging mit dem Bett bei ihm. Im Supermarkt bekamen wir Sauerkraut (wollten eigentlich Rotkohl, aber das gabs nicht), etwas, was sich Bratwurst nannte, aber ziemlich scharf gewürzt und auch nicht besonders grob war, und Kartoffeln. Wir zauberten in der eher spärlich eingerichteten Küche (kein Schäler, kein Stampfer) Kartoffelpüree mit Sauerkraut und Würstchen. Mit Senf.
Glücklicherweise hats ihm geschmeckt. Wir köpften außerdem unser deutsches Bier und schauten ein wenig von den Sevens im Fernsehn. Sam zog dafür extra sein Kostüm vom letzten Jahr an, ein Wrestlinganzug.
Ich holte meine Feuerwehrhelme aus New York aus dem Auto, damit wir alle ein wenig verkleidet sind. Weiß auch nicht wieso auf diesem Bild Sam die ganze Verkleidung trägt.
Abends stürzten wir uns dann noch ins Nachtleben, immerhin ging ja so einiges in der Stadt. Der Schuppen, in den wir gingen, war brechend voll und viel zu teuer. Sam hatte unglücklicherweise am Abend zuvor sein Portmonee verloren, kein Geld, keine Karte, kein Ausweis. Alles, was er dabei hatte, war sein Reisepass. Getränke gingen also auf uns. Ich muss sagen, er ist ziemlich gut weggekommen als wir da waren. Abendessen, Bier und dann noch Drinks in der Bar. Alles umsonst für ihn.
Am Samstag gingen wir noch kurz in die Stadt runter, bevor wir uns verabschiedeten und weiter in Richtung Norden fuhren.
Wir fuhren eine Straße abseits des Highways, die war echt cool, aber kostete uns Zeit. Die Straße war teilweise nichtmals asphaltiert und ständig standen Tiere auf der Straße rum. Erst Schafe, Ziegen und alle möglichen Vogelarten, später auch Pferde!
Unser Zimmer im Hostel lag mitten in einer Kletterhalle. Da war ne Tür in der Wand, die zu unserem Zimmer führte. Sehr ulkig.
Am nächsten Morgen machten wir einen kleinen Spaziergang im Tongariro National Park. Der liegt mitten auf der Nordinsel und beherbergt ein paar Vulkane. Knapp zwei Stunden liefen wir da rum, dann waren wir auch schon fertig und fuhren weiter.
Achtung Kiwis!
getrocknete Lava
Vulkan
Hälfte der Strecke ist geschafft: Wasserfall
Einige Stunden später in Auckland trafen wir uns mit den Anwälten Patrick und Brock, die über Silvester in unserem Zimmer in Wanaka schliefen und die rücksichsvollsten Zimmergenossen waren, die wir uns nur hätten wünschen können. Zuerst statteten wir Patricks Büro nen Besuch ab, denn von dem Gebäude hat man nen wunderschönen Blick über den Hafen Aucklands.
Patrick lud uns außerdem zu nem mexikanischen Essen ein und gab uns bei Schmuddelwetter noch ne kleine Stadtführung mit dem Auto. Leider fieselte es und es war dunkel, so dass man nicht viel sah.
Hafen Auckland
Gegen 22 Uhr trafen wir unseren Couchsurfer bei sich zu Hause an, der uns sogar den Code für sein Wifi gab!
Leider besitzt er nur eine 3er und eine 2er Couch, weder Decken noch sonst irgendwas. Wir bauten uns was zusammen und erstaunlicherweise schlief ich auf der doch nicht ganz so bequemen Couch durch. Was will man mehr.
Der Typ hat sogar nen iRobot, son Staubsauger, der von alleine durch die Wohnung fährt. Das Ding macht aber ganz schön Lärm.
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Sonntag, 3. Februar 2013
Couchsurfing at its best
blub, 11:44h
Sam in Wellington war ja schon ein Glücksgriff. Der war so ziemlich der perfekteste Host, den man sich vorstellen kann.
Jetzt sitzen wir in Auckland bei Donny, auf dessen Couch wir schlafen dürfen. Wir haben Wlan, ebenfalls nen Schlüssel und dürfen alles nutzen. Morgen wird erstmal der Guitar Hero mit dem Schlagzeug etc. ausprobiert!
Vermutlich morgen gibts auch nen Update über unsere Reise.
Jetzt sitzen wir in Auckland bei Donny, auf dessen Couch wir schlafen dürfen. Wir haben Wlan, ebenfalls nen Schlüssel und dürfen alles nutzen. Morgen wird erstmal der Guitar Hero mit dem Schlagzeug etc. ausprobiert!
Vermutlich morgen gibts auch nen Update über unsere Reise.
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Freitag, 1. Februar 2013
Roadtrip continued
blub, 03:22h
Früh morgens hatten wir offenbar genau die richtige Zeit gewählt zum Auto zu gehen. Eine Politesse und eine Polizistin standen um unser und 3 andere Autos rum und sahen gar nicht glücklich aus. Die Politesse erklärte uns, was los war: Die Anwohnerin hatte angerufen, da ihre Einfahrt zugeparkt war (nicht von uns). Auf dem gesamten Streifen, wo die 4 Autos parkten, war Parkverbot. Das zeigte eine gestrichelte gelbe Linie am Bordstein an. Davon hatten wir keien Ahnung als wir dort am Abend zuvor parkten, standen dort doch schon drei andere. Wir hatten ziemliches Glück und kamen mit einer mündlichen Verwarnung davon. Man ließ uns abfahren.
Also fuhren wir am Mittwoch in Richtung Marahau zum Abel Tasman National Park. Wir entschieden uns gegen das Kajak und buchten ein Wassertaxi nach Anchorage, von wo aus wir zu Fuß zurück nach Marahau laufen wollten. Das Wassertaxi war die reinste Touristenkutsche. Erstmal habe ich auf dem Boot nur Deutsch gehört. Dann fuhr der auch noch extra zu einer Sehenswürdigkeit rum, damit wir die auch alle sehen und ein Foto machen können. Wurden wir aber in Marahau noch luxoriös an Land ins Boot gesetzt und wurden mit dem Traktor ins Wasser gebracht, mussten wir in Anchorage doch tatsächlich ins Wasser steigen, um an den Strand zu kommen. Die meisten deutschen Wanderfreunde brauchten danach ca. 10 Minuten, um ihre Füße an der Fußdusche abzuspülen und ihre Socken und Schuhe wieder anzuziehen.
Nach einer kleinen Stärkung ging es dann los. 12,4km. Anfangs war es weniger lustig, da es in der prallen Mittagssonne bergauf ging. Wir nörgelten und schwitzten, aber die Aussicht war trotzdem toll! Der Abel Tasman National Park ist recht dicht bewachsen mit allen möglichen tropischen Pflanzen und hat traumhafte Sandstrände und türkis-blaues Wasser. Die Ruhe stören allerdings die Quallen sowie fette Insekten, die einen irren Lärm veranstalten. (Etwa wie Grillen, nur viel lauter.)
Hatten wir unsere Höhe erklommen, ging es den Rest des Wanderweges auf einer Ebene weiter. Unsere Laune besserte sich und wir schmetterten den einen oder anderen Kanon oder Kinderlieder auf unserem Weg.
Wir hatten nen ganz schönes Tempo drauf. Statt den angegebenen 4 Stunden brauchten wir für die 12,4km bloß 2 ½ Stunden. Plus ein Kilometer zurück zum Parkplatz.
Schweißgebadet kamen wir am Auto an, zogen uns im McDonald's Klo um und fuhren zurück nach Nelson. Dort wartete eine Currywurst vom deutschen Metzger auf uns, den wir am Tag zuvor entdeckt hatten! Die haben wir schon ewig nicht mehr gehabt. Die Wurst war allerdings so lala, sie hatte sich offenbar dem neuseeländischen Standard angepasst. Die Soße überdeckte dafür das meiste vom Geschmack.
Von Nelson wollten wir es noch bis Kaikoura schaffen, wir wir ein Hostel gebucht hatten. Das lag so gar nicht auf unserem Weg, aber wir mussten das Auto in Christchurch abgeben und dort auch ein neues Gefährt abholen. Am Mittwoch sollte schon die Hälfte der Strecke geschafft werden, damit wir am Donnerstag nicht vor 8 Uhr losfahren müssten.
Alles lief nach Plan, wir erreichten Kaikoura gegen kurz nach 20 Uhr, gingen duschen, essen und schlafen, nur um am nächsten Tag wieder aufzustehen und weiter zu fahren. Auch dort lief alles wie geplant und wir erreichten den Flughafen in Christchurch rechtzeitig vor der Rückgabezeit. Wir tauschten Diego gegen Paolo, einen kleinen Hyundai. Diego hat uns gute Dienste geleistet und ca. 1200km durch Neuseeland gebracht. Er hatte höchstens nen Vogel auf dem Gewissen und unzählige Insekten, aber sonst schnurrte er wie ein Kätzchen.
Paolo schnurrte bis Picton genauso schön, nur mit weniger PS. Wir konnten uns sogar erlauben in Blenheim den Supermarkt zu besuchen, in Picton rumzuschlendern und kurz das Internet zu checken. Dann ging es auf zur Fähre. Die Fahrt dauert ca. 3 Stunden und brachte uns von der Südinsel auf die Nordinsel Neuseelands. In Wellington sind wir angekommen.
Picton
Ich muss sagen, die Südinsel ist ein ausgesprochen schönes Fleckchen Erde. Wir waren sehr angetan!
Wellington sahen wir nur kurz bei Nacht und fuhren mit Paolo zu Sams Haus auf dem Mt Victoria, einem Wohnviertel unweit von der Stadtmitte. Wir hatten im voraus Anweisungen per SMS erhalten, da der Hausherr bei unserer Ankunft nicht anwesend war. Wir nutzen die Garage, um unser Gefährt abzustellen, bahnten uns einen Weg hinterm Haus zu den Mülltonnen, unter welcher der Haustürschlüssel versteckt lag. Wir fühlten uns ein bisschen wie auf einer Schatzsuche. Das Haus hat 4 Zimmer plus das ganze nötige Gedöns. So richtig trauten wir uns noch nicht auszubreiten, da wir sein Bett nutzen durften und er nebenan auf der Couch schlafen wollte. Wir chillten also vor dem Fernsehr, bis er nach Hause kam und auch noch zwei Freunde mitbrachte. Die schliefen in dem freien Bett, wir in Sams und er auf dem Schlafsofa. Ein ausgesprochener Comfort, so ein Zimmer für sich. Dem Gastgeber scheint das alles recht egal.
Morgens um 8 Uhr wurden wir von ihm geweckt, als er mit seinen Boxershort in sein Schlafzimmer kam, um sich Anziehsachen zu holen. Kein schlechter Anblick, da macht man doch gerne die Augen auf. Leider ist heute Casual Friday und wir bekamen den Anwalt nicht im Anzug zu Gesicht.
Er ging arbeiten, wir duschen, frühstücken, einkaufen und Wäsche machen (in seiner Bosch (!!!) Waschmaschine!) und dann runter zur Waterfront, wo wir gerade freies Wlan nutzen.
Wellington richtet dieses Wochenende die Sevens aus, eine schnelle Version des Rugbys, bei dem nur 7 Spieler auf dem Platz stehen. Die Stadt dreht deswegen ein wenig durch: Gruppen (zwischen 4 und ca. 14) von jungen Erwachsenen haben sich alle einheitlich verkleidet, z.B. als Tarzan, Schokolade, Fahrradfahrer oder einfach in bunten Anzügen etc. Lustig anzusehen, ein bisschen Trubel und vermutlich viel zu viel Alkohol. Das Wetter ist so gut, dass die meisten gut gebauten Männer oben ohne laufen. Wir gucken und genießen.
Also fuhren wir am Mittwoch in Richtung Marahau zum Abel Tasman National Park. Wir entschieden uns gegen das Kajak und buchten ein Wassertaxi nach Anchorage, von wo aus wir zu Fuß zurück nach Marahau laufen wollten. Das Wassertaxi war die reinste Touristenkutsche. Erstmal habe ich auf dem Boot nur Deutsch gehört. Dann fuhr der auch noch extra zu einer Sehenswürdigkeit rum, damit wir die auch alle sehen und ein Foto machen können. Wurden wir aber in Marahau noch luxoriös an Land ins Boot gesetzt und wurden mit dem Traktor ins Wasser gebracht, mussten wir in Anchorage doch tatsächlich ins Wasser steigen, um an den Strand zu kommen. Die meisten deutschen Wanderfreunde brauchten danach ca. 10 Minuten, um ihre Füße an der Fußdusche abzuspülen und ihre Socken und Schuhe wieder anzuziehen.
Nach einer kleinen Stärkung ging es dann los. 12,4km. Anfangs war es weniger lustig, da es in der prallen Mittagssonne bergauf ging. Wir nörgelten und schwitzten, aber die Aussicht war trotzdem toll! Der Abel Tasman National Park ist recht dicht bewachsen mit allen möglichen tropischen Pflanzen und hat traumhafte Sandstrände und türkis-blaues Wasser. Die Ruhe stören allerdings die Quallen sowie fette Insekten, die einen irren Lärm veranstalten. (Etwa wie Grillen, nur viel lauter.)
Hatten wir unsere Höhe erklommen, ging es den Rest des Wanderweges auf einer Ebene weiter. Unsere Laune besserte sich und wir schmetterten den einen oder anderen Kanon oder Kinderlieder auf unserem Weg.
Wir hatten nen ganz schönes Tempo drauf. Statt den angegebenen 4 Stunden brauchten wir für die 12,4km bloß 2 ½ Stunden. Plus ein Kilometer zurück zum Parkplatz.
Schweißgebadet kamen wir am Auto an, zogen uns im McDonald's Klo um und fuhren zurück nach Nelson. Dort wartete eine Currywurst vom deutschen Metzger auf uns, den wir am Tag zuvor entdeckt hatten! Die haben wir schon ewig nicht mehr gehabt. Die Wurst war allerdings so lala, sie hatte sich offenbar dem neuseeländischen Standard angepasst. Die Soße überdeckte dafür das meiste vom Geschmack.
Von Nelson wollten wir es noch bis Kaikoura schaffen, wir wir ein Hostel gebucht hatten. Das lag so gar nicht auf unserem Weg, aber wir mussten das Auto in Christchurch abgeben und dort auch ein neues Gefährt abholen. Am Mittwoch sollte schon die Hälfte der Strecke geschafft werden, damit wir am Donnerstag nicht vor 8 Uhr losfahren müssten.
Alles lief nach Plan, wir erreichten Kaikoura gegen kurz nach 20 Uhr, gingen duschen, essen und schlafen, nur um am nächsten Tag wieder aufzustehen und weiter zu fahren. Auch dort lief alles wie geplant und wir erreichten den Flughafen in Christchurch rechtzeitig vor der Rückgabezeit. Wir tauschten Diego gegen Paolo, einen kleinen Hyundai. Diego hat uns gute Dienste geleistet und ca. 1200km durch Neuseeland gebracht. Er hatte höchstens nen Vogel auf dem Gewissen und unzählige Insekten, aber sonst schnurrte er wie ein Kätzchen.
Paolo schnurrte bis Picton genauso schön, nur mit weniger PS. Wir konnten uns sogar erlauben in Blenheim den Supermarkt zu besuchen, in Picton rumzuschlendern und kurz das Internet zu checken. Dann ging es auf zur Fähre. Die Fahrt dauert ca. 3 Stunden und brachte uns von der Südinsel auf die Nordinsel Neuseelands. In Wellington sind wir angekommen.
Picton
Ich muss sagen, die Südinsel ist ein ausgesprochen schönes Fleckchen Erde. Wir waren sehr angetan!
Wellington sahen wir nur kurz bei Nacht und fuhren mit Paolo zu Sams Haus auf dem Mt Victoria, einem Wohnviertel unweit von der Stadtmitte. Wir hatten im voraus Anweisungen per SMS erhalten, da der Hausherr bei unserer Ankunft nicht anwesend war. Wir nutzen die Garage, um unser Gefährt abzustellen, bahnten uns einen Weg hinterm Haus zu den Mülltonnen, unter welcher der Haustürschlüssel versteckt lag. Wir fühlten uns ein bisschen wie auf einer Schatzsuche. Das Haus hat 4 Zimmer plus das ganze nötige Gedöns. So richtig trauten wir uns noch nicht auszubreiten, da wir sein Bett nutzen durften und er nebenan auf der Couch schlafen wollte. Wir chillten also vor dem Fernsehr, bis er nach Hause kam und auch noch zwei Freunde mitbrachte. Die schliefen in dem freien Bett, wir in Sams und er auf dem Schlafsofa. Ein ausgesprochener Comfort, so ein Zimmer für sich. Dem Gastgeber scheint das alles recht egal.
Morgens um 8 Uhr wurden wir von ihm geweckt, als er mit seinen Boxershort in sein Schlafzimmer kam, um sich Anziehsachen zu holen. Kein schlechter Anblick, da macht man doch gerne die Augen auf. Leider ist heute Casual Friday und wir bekamen den Anwalt nicht im Anzug zu Gesicht.
Er ging arbeiten, wir duschen, frühstücken, einkaufen und Wäsche machen (in seiner Bosch (!!!) Waschmaschine!) und dann runter zur Waterfront, wo wir gerade freies Wlan nutzen.
Wellington richtet dieses Wochenende die Sevens aus, eine schnelle Version des Rugbys, bei dem nur 7 Spieler auf dem Platz stehen. Die Stadt dreht deswegen ein wenig durch: Gruppen (zwischen 4 und ca. 14) von jungen Erwachsenen haben sich alle einheitlich verkleidet, z.B. als Tarzan, Schokolade, Fahrradfahrer oder einfach in bunten Anzügen etc. Lustig anzusehen, ein bisschen Trubel und vermutlich viel zu viel Alkohol. Das Wetter ist so gut, dass die meisten gut gebauten Männer oben ohne laufen. Wir gucken und genießen.
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