... newer stories
Freitag, 15. Februar 2013
Der Bruce Highway
blub, 05:22h
Nach der zweiten Nacht auf dem Campingplatz (mit Cricket und nem Lagerfeuer) sind wir am nächsten Tag hauptsächlich gefahren, gefahren und gefahren. Haben kurz in Gladstone und Rockhampton gestoppt und uns für die Nacht nen kostenlosen Platz mit Toilette am Strand gesucht. Da standen noch ne handvoll andere Camper. Wir gingen gegen 21 Uhr zu Bett (Nach Einbruch der Dunkelheit ist alles schwarz, die Mücken kommen raus, Kröten hüpfen auf dem Gras rum und dann gibts da noch ganz viele andere Tiere, denen man nicht begegnen will...) und standen um kurz nach 6 Uhr wieder auf, um unseren Weg auf dem Bruce Highway weiter zu fahren.
Schlafplatz
Am Straßenrand liegen ständig Känguru Kadaver.
Heute regnete es ab und an ziemlich heftig, wir sind gerade kurz vor Airlie Beach und wollten von dort eigentlich ans Great Barrier Reef. Das ist nur nicht sicher, ob das morgen noch geht. Nächste Möglichkeit gäbs sonst in Cairns.
Schlafplatz
Am Straßenrand liegen ständig Känguru Kadaver.
Heute regnete es ab und an ziemlich heftig, wir sind gerade kurz vor Airlie Beach und wollten von dort eigentlich ans Great Barrier Reef. Das ist nur nicht sicher, ob das morgen noch geht. Nächste Möglichkeit gäbs sonst in Cairns.
... link (0 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 13. Februar 2013
Let the Roadtrip begin!
blub, 12:30h
Tag 1: Von den Killertieren attackiert
In Brisbane ging alles los wie immer: Wir fuhren vom Flughafen zum Hostel und checkten ein. Ein Party-Hostel, eigentlich nix für uns. Aber die anderen Angebote waren auch nicht besser bzw. teurer. Das „Bunk“ erinnert und stark an das „Nomads“ oder „Base“ in Queenstown – nicht zu empfehlen! Durchsagen per Lautsprecher, Mehrbettzimmer Tür an Tür in elend langen Gängen, halt einfach kein Charakter. Im Base waren ständig Sachen an den Sanitären Anlagen kaputt, im Bunk gibts keine Handtücher am Waschbecken, etc. Nichts desto trotz hatten wir im Bunk nen 10-Bett-Zimmer, war ja nur für eine Nacht.
Wir gingen direkt die Stadt erkunden, wir hatten ja nur nen halben Tag dafür Zeit. Eigentlich hatten wir nach max. 2 Stunden auch schon alles gesehen. Wir nahmen nen Wassertaxi, das uns von dem einen Ufer des Flusses kostenlos an das andere brachte und liefen den Weg zurück. Der Botanische Garten hatte leider nach 16 Uhr schon geschlossen, aber wie in Sydney gesehen ist es eh eher ein Park mit Palmen als ein Botanischer Garten wie man ihn in Deutschland kennt. Von daher haben wir wahrscheinlich nix verpasst.
Brisbane liegt übrigens in Queensland, ist die größte Stadt in einem subtropischen Gebiet und liegt noch ne Stunde näher an Deutschland als Sydney. Aktuelle Zeitverschiebung: +9 Std.
Zurück im Hostel machten wir Wäsche für unverschämte $6, aßen billig in der hauseigenen Bar und wollten unsere Sachen packen. Das war der Moment, an dem wir direkte Bekanntschaft mit der australischen Tierwelt machten. Große Spinnen hatten wir ja schon draußen rumsitzen sehen, da konnte man vorbei gehen, aber hier war die Gefahr drinnen, direkt an unseren Sachen. Eine riesige Schabe/Kakerlake! Anke entdeckte sie, als sie auf dem Boden saß und ihre Klamotten sortierte. Es lief direkt auf sie zu! Es brauchte ein paar Sekunden bis sie mir sagen konnte, was Sache war, ich dachte erst sie übertreibt, aber dann sah ich es selber. Ein Monstrum! Und es lief direkt an unseren Sachen rum, die Rucksäcke lagen offen rum. Das Viech suchte immer wieder dunkle Stellen zum Verstecken, also kroch es unter den Rucksack, unter die Tüte, zwischen die Schuhe etc. Es lief sogar auf meine Schuhe drauf! Das war zu viel. Es gab nur eine Lösung: Es musste sterben. Leider war das 10-Bett-Zimmer unnütz, da sich niemand außer uns zu dem Zeitpunkt dort aufhielt, kein starker Mann, der uns was beweisen wollte. Die Idee von draußen Hilfe zu holen nahm Anke auch nicht an, sie meinte man würde uns auslachen. Vermutlich war es ja nicht giftig.
Als wir dann alle Sachen in Sicherheit gebracht hatten (Anke schmiss ihren 17kg Rucksack wie eine Feder auf das obere Hochbett, keine Ahnung wo de Muskeln auf einmal her kamen), ging es auf die Jagd. Mit einem Schuh bewaffnet versuchte ich das Tier zu erwischen. Ich muss dabei erwähnen, dass Anke keine große Hilfe bei der Aktion war, die meiste Zeit versteckte sie sich und machte permanent „ihh“-Geräusche. Immerhin reichte sie mir ihren Schuh.
Ich verfehlte das Ding 2-3x, da es sich bewegte und an der Wand aufhielt, nicht gerade einfach zu erwischen. Als ich dachte es sei wenigstens leicht bewusstlos oder so, wollte ich noch einmal drauf hauen (nur um sicher zu gehen), aber da kam das Monster direkt auf mich zu gerannt! Ich schrie und hüpfte durch die Gegend. Jeder hätte mich für verrückt gehalten. Als es sich dann unter der Gardine verstecken wollte, konnte ich endlich zuhauen. Es war sofort tot. Erleichterung machte sich breit, die Beute wurde begutachtet, wir ekelten uns noch ein wenig und dann konnte endlich weiter gepackt werden.
Das war der erste Abend in Brisbane.
Tag 2: Kuscheln mit australischen Tieren
Die Nacht im „Bunk“ war wirklich so ziemlich mit die schrecklichste, die wir bisher hatten. Also das Hostel war einfach Schrott. Um 2 Uhr nachts kam eine Mitarbeiterin rein, rief „Sorry guys“, machte das Licht an und unterhielt sich in normaler Lautstärke. Kein Respekt vor dem Schlaf anderer. Außerdem liefen ständig Leute vor dem Bett hin und her. Morgens waren die Toiletten entweder verstopft oder vollgekotzt, die Dusche war eklig, der Duschvorhang schimmelte. Wir waren froh noch was vom kostenlosen Frühstück mitzunehmen und dann abzuhauen.
Wir holten unseren Hippie Camper „John“ ab und machten uns frisch gestärkt mit seiner Unterstützung auf den Weg zur Lone Pine Koala Sanctury. Das ist so ein kleiner Zoo mit großen Wildgehegen, wo man die Tiere auch anfassen kann. Wir streichelten Koalas, fassten eine Schlange an und kuschelten mit einem Koala. Letzteres hat uns je $16 gekostet und ja, das sind touristische Preise und ja, wir haben den Scheiß mitgemacht, aber das Geld wird auch für die Koalas eingesetzt. Und wir haben nen Foto mit dem knuddeligen kleinen Erdbewohner. Ich hätte ihn gerne mit nach Hause genommen. Außerdem sahen wir noch Wombats, Tasmanische Teufel, Krokodile, Schlangen, Lizards und mehr. Der Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Bequeme Schlafposition?!
Tasmanischer Teufel
Wombat
Von dort aus wollten wir dann in Richtung Noosa fahren. Die Straßenführung in Australien ist gar nicht so einfach, meist stehen die Schilder viel zu spät, gar nicht oder nur mit Straßennamen statt Nummern (im Plan sind allerdings Nummern statt Namen).
Irgendwie schafften wir es doch. Zwischendurch kauften wir beim Aldi alles ein, was unser Magen begehrt. Schon gegen 19 Uhr ging die Sonne unter, etwas eher als erwartet. Wir erreichten Noosa erst im Dunkeln. Es war auch so ne gemütliche kleine Stadt mit Strand, aber im Hellen hätte man bestimmt noch mehr gesehen.
Was ganz cool ist: Es gibt an den Stränden regelmäßig Toilettenhäuser mit einer Dusche. Was nicht so praktisch ist: Wir müssen alle 2 Tage unser Auto an das Stromnetz anschließen.
Die Suche nach nem Standort für die Nacht gestaltete sich etwas schwierig. Entweder standen an den Parkplätzen „no camping“-Schilder oder man wollte dort freiwillig nicht übernachten (z.B. direkt an der Straße). Wir entschieden uns nach dem Abendessen für einen offiziellen Campingplatz, der wie ausgestorben wirkte. Wir schlichen uns ins Bad, bereiteten unsere Matratzen im Hinterteil des Autos und legten uns bei gefühlten 40°C in unser neues zu Hause. Bisher ohne etwas zu zahlen. Wir sind uns nicht ganz sicher, ob das Campen dort kostenpflichtig ist.
John
Tag 3: John, Anke und ich quer durch Queensland
Unsere Nacht wurde vom Regen unterbrochen, der lauthals auf das Autodach prasselte. Um 6:30 Uhr ging unser Wecker, wir krabbelten vom Bett auf die vorderen Plätze und fuhren erst einmal vom Campingplatz. Der war die Nacht für uns kostenlos. An einem anderen Bad machten wir uns fertig (Anke entdeckte in der Dusche eine riesige schwarze Spinne – und wenn ich riesig sage, dann meine ich das auch so, Spinnen haben hier ganz andere Ausmaße! – danach war die Dusche leider nicht mehr brauchbar) und versuchten zu frühstücken, aber der Platz am See war etwas windig.
Riesenspinne
Wir fuhren daher in das nächste Dorf und setzen uns an einen Rastplatz, um unsere Pfannkuchen zu backen. Da hielt eine Frau und bot uns sogar nen Job an, aber für solche Dinge haben wir keine Zeit mehr, wir haben 1700km zu schaffen. Wir waren gerade voll am Backen, da entdeckte Anke nen Mann, der in dem Toiletteneingang stand und ständig zu uns rüber guckte. Er hielt sich halb versteckt, aber beobachtete uns doch sehr offensichtlich, wir waren abgesehen von vorbeifahrenden Autos die einzigen Menschen dort. Ein paar Minuten später war er nackt. Das fanden wir so abartig und eklig, dass wir fluchtartig alle Sachen ins Auto schmissen und erst einmal weg fuhren. Weiß ja nicht, was den so geil gemacht hat, wir saßen bloß mit unserer Campingausrüstung neben unserem Camper und haben Pfannkuchen gebacken.
Nachdem wir uns bei der Touri Info nen paar Tipps geholt hatten, fuhren wir nach Rainbow Beac, einem kleinen Ort am Strand. Momentan sieht das Wasser und auch der Sand hier dreckig aus, da bis vor ca. ner Woche noch halb Queensland überflutet war. Ne Woche eher wäre unser Roadtrip so nicht möglich gewesen.
Rainbow Beach
Wir liefen an dem Nationalpark in der Nähe von Rainbow Beach durch Regenwald und fürchteten bei jedem Schritt ein giftiges Tier. Ein einem Frischwasserfluss gingen wir kurz baden. Hatten extra unsere Badesachen eingesteckt und testeten das erfrischende Wasser. Da war wenigstens nix giftiges drin, nur nen paar kleine Fische.
Fluss mit roter Erde
John und ich lernten uns auf den kilometerweiten Straßen Queensland immer besser kennen.
Wir hielten noch in Maryborough an einem Parkplatz und machten eine Teepause. Dafür bauen wir unsere Campingstühle und den Tisch auf und kochen Wasser auf unserer Gasherdplatte. Wir sind schon echte Camping-Profis geworden.
So hoch muss Wasserpegel von der Überschwemmung gewesen sein...
Kurz hinter Bundaberg fuhren wir dann auf einen Campingplatz, da wir John mit Strom füttern und uns warm duschen wollen. Nacht Nummer zwei im Camper wird folgen.
In Brisbane ging alles los wie immer: Wir fuhren vom Flughafen zum Hostel und checkten ein. Ein Party-Hostel, eigentlich nix für uns. Aber die anderen Angebote waren auch nicht besser bzw. teurer. Das „Bunk“ erinnert und stark an das „Nomads“ oder „Base“ in Queenstown – nicht zu empfehlen! Durchsagen per Lautsprecher, Mehrbettzimmer Tür an Tür in elend langen Gängen, halt einfach kein Charakter. Im Base waren ständig Sachen an den Sanitären Anlagen kaputt, im Bunk gibts keine Handtücher am Waschbecken, etc. Nichts desto trotz hatten wir im Bunk nen 10-Bett-Zimmer, war ja nur für eine Nacht.
Wir gingen direkt die Stadt erkunden, wir hatten ja nur nen halben Tag dafür Zeit. Eigentlich hatten wir nach max. 2 Stunden auch schon alles gesehen. Wir nahmen nen Wassertaxi, das uns von dem einen Ufer des Flusses kostenlos an das andere brachte und liefen den Weg zurück. Der Botanische Garten hatte leider nach 16 Uhr schon geschlossen, aber wie in Sydney gesehen ist es eh eher ein Park mit Palmen als ein Botanischer Garten wie man ihn in Deutschland kennt. Von daher haben wir wahrscheinlich nix verpasst.
Brisbane liegt übrigens in Queensland, ist die größte Stadt in einem subtropischen Gebiet und liegt noch ne Stunde näher an Deutschland als Sydney. Aktuelle Zeitverschiebung: +9 Std.
Zurück im Hostel machten wir Wäsche für unverschämte $6, aßen billig in der hauseigenen Bar und wollten unsere Sachen packen. Das war der Moment, an dem wir direkte Bekanntschaft mit der australischen Tierwelt machten. Große Spinnen hatten wir ja schon draußen rumsitzen sehen, da konnte man vorbei gehen, aber hier war die Gefahr drinnen, direkt an unseren Sachen. Eine riesige Schabe/Kakerlake! Anke entdeckte sie, als sie auf dem Boden saß und ihre Klamotten sortierte. Es lief direkt auf sie zu! Es brauchte ein paar Sekunden bis sie mir sagen konnte, was Sache war, ich dachte erst sie übertreibt, aber dann sah ich es selber. Ein Monstrum! Und es lief direkt an unseren Sachen rum, die Rucksäcke lagen offen rum. Das Viech suchte immer wieder dunkle Stellen zum Verstecken, also kroch es unter den Rucksack, unter die Tüte, zwischen die Schuhe etc. Es lief sogar auf meine Schuhe drauf! Das war zu viel. Es gab nur eine Lösung: Es musste sterben. Leider war das 10-Bett-Zimmer unnütz, da sich niemand außer uns zu dem Zeitpunkt dort aufhielt, kein starker Mann, der uns was beweisen wollte. Die Idee von draußen Hilfe zu holen nahm Anke auch nicht an, sie meinte man würde uns auslachen. Vermutlich war es ja nicht giftig.
Als wir dann alle Sachen in Sicherheit gebracht hatten (Anke schmiss ihren 17kg Rucksack wie eine Feder auf das obere Hochbett, keine Ahnung wo de Muskeln auf einmal her kamen), ging es auf die Jagd. Mit einem Schuh bewaffnet versuchte ich das Tier zu erwischen. Ich muss dabei erwähnen, dass Anke keine große Hilfe bei der Aktion war, die meiste Zeit versteckte sie sich und machte permanent „ihh“-Geräusche. Immerhin reichte sie mir ihren Schuh.
Ich verfehlte das Ding 2-3x, da es sich bewegte und an der Wand aufhielt, nicht gerade einfach zu erwischen. Als ich dachte es sei wenigstens leicht bewusstlos oder so, wollte ich noch einmal drauf hauen (nur um sicher zu gehen), aber da kam das Monster direkt auf mich zu gerannt! Ich schrie und hüpfte durch die Gegend. Jeder hätte mich für verrückt gehalten. Als es sich dann unter der Gardine verstecken wollte, konnte ich endlich zuhauen. Es war sofort tot. Erleichterung machte sich breit, die Beute wurde begutachtet, wir ekelten uns noch ein wenig und dann konnte endlich weiter gepackt werden.
Das war der erste Abend in Brisbane.
Tag 2: Kuscheln mit australischen Tieren
Die Nacht im „Bunk“ war wirklich so ziemlich mit die schrecklichste, die wir bisher hatten. Also das Hostel war einfach Schrott. Um 2 Uhr nachts kam eine Mitarbeiterin rein, rief „Sorry guys“, machte das Licht an und unterhielt sich in normaler Lautstärke. Kein Respekt vor dem Schlaf anderer. Außerdem liefen ständig Leute vor dem Bett hin und her. Morgens waren die Toiletten entweder verstopft oder vollgekotzt, die Dusche war eklig, der Duschvorhang schimmelte. Wir waren froh noch was vom kostenlosen Frühstück mitzunehmen und dann abzuhauen.
Wir holten unseren Hippie Camper „John“ ab und machten uns frisch gestärkt mit seiner Unterstützung auf den Weg zur Lone Pine Koala Sanctury. Das ist so ein kleiner Zoo mit großen Wildgehegen, wo man die Tiere auch anfassen kann. Wir streichelten Koalas, fassten eine Schlange an und kuschelten mit einem Koala. Letzteres hat uns je $16 gekostet und ja, das sind touristische Preise und ja, wir haben den Scheiß mitgemacht, aber das Geld wird auch für die Koalas eingesetzt. Und wir haben nen Foto mit dem knuddeligen kleinen Erdbewohner. Ich hätte ihn gerne mit nach Hause genommen. Außerdem sahen wir noch Wombats, Tasmanische Teufel, Krokodile, Schlangen, Lizards und mehr. Der Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Bequeme Schlafposition?!
Tasmanischer Teufel
Wombat
Von dort aus wollten wir dann in Richtung Noosa fahren. Die Straßenführung in Australien ist gar nicht so einfach, meist stehen die Schilder viel zu spät, gar nicht oder nur mit Straßennamen statt Nummern (im Plan sind allerdings Nummern statt Namen).
Irgendwie schafften wir es doch. Zwischendurch kauften wir beim Aldi alles ein, was unser Magen begehrt. Schon gegen 19 Uhr ging die Sonne unter, etwas eher als erwartet. Wir erreichten Noosa erst im Dunkeln. Es war auch so ne gemütliche kleine Stadt mit Strand, aber im Hellen hätte man bestimmt noch mehr gesehen.
Was ganz cool ist: Es gibt an den Stränden regelmäßig Toilettenhäuser mit einer Dusche. Was nicht so praktisch ist: Wir müssen alle 2 Tage unser Auto an das Stromnetz anschließen.
Die Suche nach nem Standort für die Nacht gestaltete sich etwas schwierig. Entweder standen an den Parkplätzen „no camping“-Schilder oder man wollte dort freiwillig nicht übernachten (z.B. direkt an der Straße). Wir entschieden uns nach dem Abendessen für einen offiziellen Campingplatz, der wie ausgestorben wirkte. Wir schlichen uns ins Bad, bereiteten unsere Matratzen im Hinterteil des Autos und legten uns bei gefühlten 40°C in unser neues zu Hause. Bisher ohne etwas zu zahlen. Wir sind uns nicht ganz sicher, ob das Campen dort kostenpflichtig ist.
John
Tag 3: John, Anke und ich quer durch Queensland
Unsere Nacht wurde vom Regen unterbrochen, der lauthals auf das Autodach prasselte. Um 6:30 Uhr ging unser Wecker, wir krabbelten vom Bett auf die vorderen Plätze und fuhren erst einmal vom Campingplatz. Der war die Nacht für uns kostenlos. An einem anderen Bad machten wir uns fertig (Anke entdeckte in der Dusche eine riesige schwarze Spinne – und wenn ich riesig sage, dann meine ich das auch so, Spinnen haben hier ganz andere Ausmaße! – danach war die Dusche leider nicht mehr brauchbar) und versuchten zu frühstücken, aber der Platz am See war etwas windig.
Riesenspinne
Wir fuhren daher in das nächste Dorf und setzen uns an einen Rastplatz, um unsere Pfannkuchen zu backen. Da hielt eine Frau und bot uns sogar nen Job an, aber für solche Dinge haben wir keine Zeit mehr, wir haben 1700km zu schaffen. Wir waren gerade voll am Backen, da entdeckte Anke nen Mann, der in dem Toiletteneingang stand und ständig zu uns rüber guckte. Er hielt sich halb versteckt, aber beobachtete uns doch sehr offensichtlich, wir waren abgesehen von vorbeifahrenden Autos die einzigen Menschen dort. Ein paar Minuten später war er nackt. Das fanden wir so abartig und eklig, dass wir fluchtartig alle Sachen ins Auto schmissen und erst einmal weg fuhren. Weiß ja nicht, was den so geil gemacht hat, wir saßen bloß mit unserer Campingausrüstung neben unserem Camper und haben Pfannkuchen gebacken.
Nachdem wir uns bei der Touri Info nen paar Tipps geholt hatten, fuhren wir nach Rainbow Beac, einem kleinen Ort am Strand. Momentan sieht das Wasser und auch der Sand hier dreckig aus, da bis vor ca. ner Woche noch halb Queensland überflutet war. Ne Woche eher wäre unser Roadtrip so nicht möglich gewesen.
Rainbow Beach
Wir liefen an dem Nationalpark in der Nähe von Rainbow Beach durch Regenwald und fürchteten bei jedem Schritt ein giftiges Tier. Ein einem Frischwasserfluss gingen wir kurz baden. Hatten extra unsere Badesachen eingesteckt und testeten das erfrischende Wasser. Da war wenigstens nix giftiges drin, nur nen paar kleine Fische.
Fluss mit roter Erde
John und ich lernten uns auf den kilometerweiten Straßen Queensland immer besser kennen.
Wir hielten noch in Maryborough an einem Parkplatz und machten eine Teepause. Dafür bauen wir unsere Campingstühle und den Tisch auf und kochen Wasser auf unserer Gasherdplatte. Wir sind schon echte Camping-Profis geworden.
So hoch muss Wasserpegel von der Überschwemmung gewesen sein...
Kurz hinter Bundaberg fuhren wir dann auf einen Campingplatz, da wir John mit Strom füttern und uns warm duschen wollen. Nacht Nummer zwei im Camper wird folgen.
... link (0 Kommentare) ... comment
Montag, 11. Februar 2013
Hallo Brisbane
blub, 05:37h
Sind gelandet, noch am Flughafen.
... link (0 Kommentare) ... comment
Sonntag, 10. Februar 2013
Sydney am letzten Tag
blub, 12:34h
Heute vormittag war uns schon auf dem Weg zur Art Gallery viel zu heiß, so dass wir dort erst einmal einen Zwischenstopp einlegten. Wir betrachteten australische Kunst seit dem 19. Jh. und als wir abgekühlt waren gingen wir weiter. Wollten eigentlich noch zum Parlament, aber das hat natürlich sonntags geschlossen. Auch ein anderes Museum war nicht offen. Also chillten wir im Botanischen Garten. Man lud uns ein auf den Rasen zu gehen, Bäume zu umarmen oder an Rosen zu riechen.
Zurück im Hostel versuchten wir unsere Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn zu buchen, was sich als nicht einfach erwies. Das Visum für Russland ist aus dem Ausland etwas kompliziert zu beantragen, außerdem waren wir mit den Preisen und Airlines von China nach Russland nicht zufrieden. Russland muss dieses Jahr also ohne uns auskommen.
Morgen fliegen wir nach Brisbane. Wann ich das nächste Mal kostenloses unbegrenztes Internet habe weiß ich nocht nicht. Dienstag holen wir unseren Camper ab, mit dem wir in Richtung Norden bis Cairns fahren. Der ist aber nicht mit Wlan ausgestattet, Updates gibts also nur unregelmäßig.
Zurück im Hostel versuchten wir unsere Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn zu buchen, was sich als nicht einfach erwies. Das Visum für Russland ist aus dem Ausland etwas kompliziert zu beantragen, außerdem waren wir mit den Preisen und Airlines von China nach Russland nicht zufrieden. Russland muss dieses Jahr also ohne uns auskommen.
Morgen fliegen wir nach Brisbane. Wann ich das nächste Mal kostenloses unbegrenztes Internet habe weiß ich nocht nicht. Dienstag holen wir unseren Camper ab, mit dem wir in Richtung Norden bis Cairns fahren. Der ist aber nicht mit Wlan ausgestattet, Updates gibts also nur unregelmäßig.
... link (0 Kommentare) ... comment
Sydney lässt es krachen
blub, 15:12h
Heute früh waren wir an Australiens berühmtesten (Surfer-)Strand: Bondi Beach. Die Wellen waren eher lächerlich, aber es waren dennoch einige Surfer im Wasser. Die mussten ne ganze Weile auf ihre perfekte Welle warten.
Ansonsten war uns der Bondi Beach viel zu voll und lag mal wieder direkt an der Straße. Nix für uns, eher was für verrückte Aussies und Touristen, sie sich gerne in der Mittagssonne ohne Schatten aufhalten und am besten dann auch noch Sport treiben. Das machen sie hier generell gerne, Sport treiben. Man fühlt sich neben so einem Aussie richtig fett und ungesund.
Feuerwehr am Bondi Beach!
Den Nachmittag verbrachten wir unsere Rückreise recherchierend im Hostel. Zum Entschluss gekommen sind wir noch nicht.
Abends gingen wir dann zum Darling Habour, einem sehr touristischen Viertel am Wasser. Lauter Bars und Entertainment.
Heute Abend fand dort ein Feuerwerk statt. Ca. 5 Minuten lang, aber richtig fett! Und kostenlos. Die Stadt muss echt Geld haben. Die Größe, Vielfältigkeit und Nähe war beeindruckend.
Wir haben auf dem Rückweg nen Umweg über den Circular Quay gemacht, um die Habour Bridge und das Opernhaus bei Nacht zu sehen.
Ansonsten war uns der Bondi Beach viel zu voll und lag mal wieder direkt an der Straße. Nix für uns, eher was für verrückte Aussies und Touristen, sie sich gerne in der Mittagssonne ohne Schatten aufhalten und am besten dann auch noch Sport treiben. Das machen sie hier generell gerne, Sport treiben. Man fühlt sich neben so einem Aussie richtig fett und ungesund.
Feuerwehr am Bondi Beach!
Den Nachmittag verbrachten wir unsere Rückreise recherchierend im Hostel. Zum Entschluss gekommen sind wir noch nicht.
Abends gingen wir dann zum Darling Habour, einem sehr touristischen Viertel am Wasser. Lauter Bars und Entertainment.
Heute Abend fand dort ein Feuerwerk statt. Ca. 5 Minuten lang, aber richtig fett! Und kostenlos. Die Stadt muss echt Geld haben. Die Größe, Vielfältigkeit und Nähe war beeindruckend.
Wir haben auf dem Rückweg nen Umweg über den Circular Quay gemacht, um die Habour Bridge und das Opernhaus bei Nacht zu sehen.
... link (0 Kommentare) ... comment
Freitag, 8. Februar 2013
Sydney by night
blub, 11:40h
Unser Hostel hat ne Dachterasse und das ist die Aussicht von vor 5 Minuten:
Weiter rechts lugt zwischen den Bäumen die Habour Bridge hervor. Ist aber hier nicht drauf.
Weiter rechts lugt zwischen den Bäumen die Habour Bridge hervor. Ist aber hier nicht drauf.
... link (2 Kommentare) ... comment
Sydney on a budget
blub, 10:31h
Das Gute an Sydney: Man muss gar nicht unbedingt Geld ausgeben. Die Hauptattraktionen sieht man von draußen und es gibt einen Shuttle Bus für umsonst, der nen Bogen um die Innenstadt fährt.
Vögel auf der Straße, die aussehen, als wären sie aus der Tropenhalle entflohen. Waren aber wild.
Wir sind heute gelaufen, gelaufen und gelaufen. Erst einmal zum Botanischen Garten, um von dort aus einen Blick auf das Opernhaus und die Habour Bridge zu werfen.
Sind sogar bis zur Oper gelaufen.
Schnecken.
Ich hab das Opernhaus in Sydney angefasst!
Anschließend haben wir mit dem kostenlosen Bus ne Runde um die Stadt gedreht. War Mittagszeit und zu heiß, um sich draußen aufzuhalten. Den Rest der Mittagshitze haben wir im Park gechillt.
Da wachsen riesige Palmen, die (aus der richtigen Perspektive) größer sind als der Sydney Tower!
Nachmittags sind wir dann in dem Viertel "The Rocks" rumgelaufen, quasi der 'Altstadt' Sydneys, wenn man das so nennen kann. War ganz süß, kleine Gässchen, viele Boutiquen und einige Cafés zum draußen sitzen, außerdem die Habour Bridge vor der Tür.
Haben danach noch Chinatown nen Besuch abgestattet und waren in som Indoor Markt. Da unsere Füße schon lange schmerzten, machten wir uns von da aus auf den 2km Weg zurück zum Hostel nach King's Cross.
Im Supermarkt haben wir mal wieder unser Lieblingsessen geholt: Nudeln in Tomatensoße mit Thunfisch. Das ist billig, geht schnell, schmeckt und wurde schon unzälige Male von uns überall auf dem Planeten gekocht!
Vögel auf der Straße, die aussehen, als wären sie aus der Tropenhalle entflohen. Waren aber wild.
Wir sind heute gelaufen, gelaufen und gelaufen. Erst einmal zum Botanischen Garten, um von dort aus einen Blick auf das Opernhaus und die Habour Bridge zu werfen.
Sind sogar bis zur Oper gelaufen.
Schnecken.
Ich hab das Opernhaus in Sydney angefasst!
Anschließend haben wir mit dem kostenlosen Bus ne Runde um die Stadt gedreht. War Mittagszeit und zu heiß, um sich draußen aufzuhalten. Den Rest der Mittagshitze haben wir im Park gechillt.
Da wachsen riesige Palmen, die (aus der richtigen Perspektive) größer sind als der Sydney Tower!
Nachmittags sind wir dann in dem Viertel "The Rocks" rumgelaufen, quasi der 'Altstadt' Sydneys, wenn man das so nennen kann. War ganz süß, kleine Gässchen, viele Boutiquen und einige Cafés zum draußen sitzen, außerdem die Habour Bridge vor der Tür.
Haben danach noch Chinatown nen Besuch abgestattet und waren in som Indoor Markt. Da unsere Füße schon lange schmerzten, machten wir uns von da aus auf den 2km Weg zurück zum Hostel nach King's Cross.
Im Supermarkt haben wir mal wieder unser Lieblingsessen geholt: Nudeln in Tomatensoße mit Thunfisch. Das ist billig, geht schnell, schmeckt und wurde schon unzälige Male von uns überall auf dem Planeten gekocht!
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories